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Olympia-Kandidatur von Cortina, Mailand und Turin gescheitert

Auch der Plan einer gemeinsamen Kandidatur der früheren Olympia-Städte Cortina d'Ampezzo (1956) und Turin (2006) gemeinsam mit Mailand für die Austragung der Olympischen Winterspiele 2026 scheitert.

Agentur
sda
18.09.18 - 21:22 Uhr
Schneesport
Das IOC (links im Bild Präsident Thomas Bach) wird vorderhand keine Bewerbung aus Italien für Winterspiele erhalten
Das IOC (links im Bild Präsident Thomas Bach) wird vorderhand keine Bewerbung aus Italien für Winterspiele erhalten
KEYSTONE/VALENTIN FLAURAUD

Die italienische Regierung zog ihre Unterstützung für die gemeinsame Kandidatur zurück, teilte der italienische Sportminister Giancarlo Giorgetti mit. Allenfalls soll es nun eine Kandidatur geben, die nur noch aus Mailand und Cortina besteht.

Giorgetti bemängelte, dass die drei Städte kaum Kooperationsbereitschaft signalisiert hätten. Vor allem sei es zu einem Konkurrenzkampf zwischen Mailand und Turin gekommen, wer die Spitzenrolle bei der Kandidatur übernehmen solle. Durch die Zusammenlegung der ursprünglich getrennten Projekte erhoffte sich Italiens Olympisches Komitee (CONI) bessere Chancen bei der Vergabe durch das IOC im September 2019 in Mailand.

Das CONI gibt aber noch nicht auf. Es will nun am Mittwoch eine neue Kandidatur ohne Turin beim IOC einbringen. «Die Flamme der Hoffnung lebt weiter», sagte CONI-Präsident Giovanni Malago nach einem Treffen mit Giorgetti.

Nach dem vorzeitigen Aus für Sion, Graz und Sapporo haben derzeit neben Italien noch Stockholm, Calgary sowie Erzurum in der Osttürkei Interesse an der Austragung der Winterspiele 2026.

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