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Norwegen untermauert seine Vorherrschaft

Die Norweger untermauern beim Team-Springen in Planica ihre Vormachtstellung als führende Skisprung-Nation.

Agentur
sda
24.03.18 - 12:38 Uhr
Schneesport
Diese Aufnahme von Johann André Forfang zeigt, welche Kräfte bei der Landung auf die Ski wirken
Diese Aufnahme von Johann André Forfang zeigt, welche Kräfte bei der Landung auf die Ski wirken
KEYSTONE/AP/DARKO BANDIC

Die Skandinavier zeigten bei acht Flügen deren sechs über die kritische Marke von 240 m - einzig Andreas Stjernen (236 m/225,5 m) hielt mit dem Skiflug-Weltmeister Daniel André Tande, Robert Johansson und Johann André Forfang nicht ganz mit. Deutschland (2.), Slowenien (3.) und Polen (4.) - mit einem überragenden Kamil Stoch - hatten deshalb keine Chance. Die in dieser Saison arg gebeutelten Österreicher mussten sich noch hinter Japan mit Platz 6 begnügen.

Die Schweiz erreichte im Duell der zehn Nationen den 8. Rang. Das Quartett fiel noch hinter Russland zurück, weil Gregor Deschwanden einen schwachen Tag einzog. Stärkster Schweizer war Simon Ammann mit Flügen auf 225 und 224,5 m. Luca Egloff gelang mit 204 m ein persönlicher Rekord.

Der Verlierer des Tages hiess Kamil Stoch, obwohl er mit 248,5 und 244,5 m jeweils die weitesten Sprünge zeigte. Er schaffte in diesem Weitenbereich keine Telemark-Landung mehr und machte deshalb keine Punkte auf Forfang gut. Dieser baute die Führung in der neu ins Leben gerufenen Serie «The Planica 7» sogar noch auf 22,1 Punkte aus. Addiert werden dabei die Punkte der sieben Wettkampfsprünge beim Planica-Wochenende. Will Stoch die 20'000 Franken Siegprämie noch einheimsen, gibt es nur ein Rezept. Den Anlauf freiwillig verkürzen und gleich weit fliegen wie Forfang. Dank der Bonuspunkte könnte er so den Norweger überflügeln.

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