Nevin Galmarinis nächster Triumph

Galmarini scheiterte im Halbfinal am jungen Polen Oskar Kwiatkowski, im kleinen Final setzte sich der 31-jährige Lokalmatador gegen den Italiener Aaron March souverän durch. Diese Klassierung reichte dem Engadiner zum Triumph, weil sein Verfolger, der Italiener Edwin Coratti, bereits im Achtelfinal ausgeschieden war. Letzter Schweizer Gesamtsieger im Parallel-Weltcup war Simon Schoch in der Saison 2006/07 gewesen.

Galmarini zeigte sich im Interview mit RSO-Sportredaktorin Zoé Chastan zufrieden mit dem Renntag. «Es gibt nach dieser coolen Saison nichts Schöneres, als vor der Haustüre aufs Podest zu fahren», sagte Galmarini im Zielraum. Es sei schon nervöser gewesen, weil er seinen Fans zeigen wollte, was er könne. «Der Druck hat mich positiv beeinflusst». Am Abend plant der Olympiasieger noch ein Fest.

Auch Jenny auf dem Podest

Im Rennen der Frauen schaffte es die Bündnerin Ladina Jenny zum zweiten Mal in diesem Winter und zum fünften Mal insgesamt aufs Podest. Durch den Erfolg im kleinen Final gegen die österreichische Veteranin Claudia Riegler (44) belegte die St. Gallerin wie Anfang Januar in Lackenhof den 3. Rang. Die tschechische Gesamt-Weltcupsiegerin Ester Ledecka gewann in Scuol den sechsten Parallel-Riesenslalom (bei acht Starts).

Auch Jenny sprach nach dem Rennen von einem positiven Druck. Gegenüber Chastan sagte sie weiter, dass sie nach diesem letzten Saisonrennen mit einem lachenden Auge in die Pause gehe. (sda/phw)