Nach Abfahrt: Schweizer Quartett in Lauerstellung

Der Walliser Justin Murisier dürfte vom Schweizer Quartett die besten Chancen auf eine allfällige Medaille in der Kombination haben. Murisier hielt sich in der Abfahrt sehr gut.

Als 13. verlor er zwar 1,18 Sekunden auf die Bestzeit des Österreichers Romed Baumann, aber er war schneller als die Top-Favoriten. Dem Franzosen Alexis Pinturault nahm Murisier 28 Hundertstel ab, dem Österreicher Marcel Hirscher 1,12 Sekunden.

Janka und Caviezel gut im Rennen

Bester Schweizer in der Abfahrt war Carlo Janka. Der Bündner verlor als Fünfter 68 Hundertstel auf Baumann. Mauro Caviezel büsste als Elfter 1,05 Sekunden ein. Für die beiden Bündner liegen die Podestplätze bei optimalem Rennverlauf im Slalom absolut in Reichweite.

^{Mauro Caviezel: «Jetzt heisst es Vollgas im Slalom.»}

Luca Aerni, der in der Abfahrt über zweieinhalb Sekunden einbüsste und sich auf Rang 30 klassierte, darf um 13 Uhr den Slalom eröffnen. Schöpft der Slalom-Spezialist sein Potenzial aus, kommt auch er für eine Spitzenposition infrage. (so/sda)