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Kein Weltcup in Russland – kommt Lenzerheide zum Handkuss?

Wegen Doping-Verdächtigungen hat sich der russische Biathlon-Verband gezwungen gesehen, den Weltcup in Tjumen im März 2017 zurückzugeben. Als möglicher Ersatzort kommt auch die Lenzerheide infrage.

Südostschweiz
23.12.16 - 11:39 Uhr
Asylpolitik

Dass in der Biathlon-Arena Lenzerheide früher oder später Weltcuprennen stattfinden sollen, ist das erklärte Ziel der Verantwortlichen. Nun könnte der Traum vom Weltcup eher früher als später Realität werden. Als Ersatzort für Tjumen könnten die Bündner einspringen.

Man würde gerne zeigen, «dass wir einen Weltcup-Anlass auf die Beine stellen können», wird Silvio Baseglia, Betriebsleiter der Biathlon-Arena Lenzerheide, auf «srf.ch» zitiert.

Aus zwei Gründen rechnet Baseglia indes nicht damit, dass Lenzerheide den Zuschlag bekommt:

  • Einerseits entscheidet die Internationale Biathlon Union (IBU) erst im Februar über die Vergabe der nötigen A-Lizenz nach Lenzerheide.
  • Andererseits gebe es «etwa 26 Austragungsorte, von denen einige schon lange Interesse an einem Weltcup-Anlass bekundet haben».


Wie dem auch sei: Mit der hochmodernen Biathlon-Arena und der vergleichsweise urbanen Umgebung erfüllt die Lenzerheide alle Voraussetzungen, um bald zur Weltcupstation aufzusteigen.

Ein Spektakel vor 35'000 Zuschauern wie unlängst im tschechischen Nove Mesto, und das vor der eigenen Haustüre – das hätte was. (tkr)
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Der französische Superstar Martin Fourcade vor beeindruckender Kulisse in Nove Mesto. Bild Keystone

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