Das Spiel der letzten Chance für Näfels
Volley Näfels muss in Schönenwerd gewinnen, um im Rennen um den Meistertitel zu bleiben.
Volley Näfels muss in Schönenwerd gewinnen, um im Rennen um den Meistertitel zu bleiben.
von Köbi Hefti
Der ausgezeichnete Auftritt im ersten Play-off-Halbfinalspiel und der damit verbundene deutliche 3:0-Sieg über Schönenwerd liess die Näfelser Volleyballfamilie berechtigt von einem Finalspiel und einer weiteren Goldmedaille an Schweizer Meisterschaften träumen. Nach dem dritten Spiel am Mittwoch, der 2:3-Niederlage und einem 1:2-Rückstand in der Best-of-5-Serie, hat sich jedoch Ernüchterung breitgemacht. Die Näfelser stehen einer Teilnahme der Partien um den 3. Platz näher als den Finalspielen.
Eine bittere Pille
Vor allem die Niederlage am Mittwoch ist schwer zu verdauen. 2:0 nach Sätzen hatte Näfels geführt und am Ende mit 2:3 verloren. Dieser Nackenschlag muss erst einmal verdaut werden. Aber es gibt Erklärungen dafür, weshalb die Näfelser nach zwei Sätzen abbauten.
«Der zusätzliche freie Tag, das Spiel findet am Sonntag statt, wird uns entgegenkommen.»
Da ist einmal und wohl an erster Stelle der Gesundheitszustand von Antti Ropponen. Der Finne ist die Lebensversicherung von Volley Näfels, und er war in den letzten beiden Spielen gegen Schönenwerd angeschlagen. Ohne ihn werden die Näfelser um ihr Trumpf-Ass gebracht.
Zusätzlicher freier Tag hilft
Erst am Dienstag konnten die Näfelser wieder komplett trainieren. Das war zu wenig für das Spiel vom Mittwoch. Je länger das Spiel dauerte, um so mehr schwanden bei den Näfelsern die Kräfte. Die Eigenfehler nahmen zu, die Konzentration liess nach.
Die Kampfbereitschaft wird im vierten Spiel in Schönenwerd bestimmt da sein, meint der Näfelser Captain Marco Gygli. «Der zusätzliche freie Tag, das Spiel findet am Sonntag statt, wird uns entgegenkommen. Aber eines ist klar: Um in Schönenwerd dagegenhalten zu können, brauchen wir eine Top-Leistung.»
NLA, Play-off-Halbfinal: Schönenwerd – Näfels, Betoncoupe Arena,
Sonntag, 19. März, 16 Uhr.
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