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Toller Kampfgeist, aber keine Überraschung

In der Meisterschaft konnte man auswärts das unangenehme Herisau besiegen. Und im Schweizer Cup lieferte man dem Schweizer Spitzenteam Floorball Köniz lange einen heroischen Kampf.

Pascal
Spalinger
19.10.22 - 17:19 Uhr
Unihockey
Die Iron Marmots (in Gelb) hatten gegen Köniz das Nachsehen.
Die Iron Marmots (in Gelb) hatten gegen Köniz das Nachsehen.
ps

Gegen Herisau zeigten die Marmots nach eigenen Angaben eine sehr gute kämpferische Leistung. Nachdem das erste Drittel 1:1 unentschieden geendet hatte, zündeten die Gäste in den zweiten 20 Minuten den Turbo und zogen innerhalb von 10 Minuten auf 1:5 aus Herisauer Sicht davon. Zwar mussten die Davoser in der Folge noch zwei Treffer einkassieren, doch es resultierte schlussendlich ein verdienter 5:3-Erfolg.

Tags darauf empfingen die Iron Marmots in der Arkadenhalle das grosse Floorball Köniz. Sogar das gute alte Marmots-Maskottchen feierte Wiederauferstehung, sogar in doppelter Ausführung (siehe auch Bericht auf Seite 16 dieser DZ-Ausgabe). Die Organisatoren wurden dafür belohnt: Nicht weniger als 254 Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten das Geschehen und feuerten die Herren fleissig an. Die «Murmeltiere» wehrten sich nach Kräften und vermochten zwei Drittel lang sehr guten Widerstand zu leisten.

Dann aber setzte sich die grössere Klasse des Schweizer Topteams immer stärker durch, und das Publikum bekam einige herrliche Kombinationen und Solovorstösse zu sehen. Obwohl die Gastgeber schlussendlich zugeben mussten, dass es manchmal etwas gar schnell zu- und hergegangen sei, wussten die 1.-Ligisten mit leidenschaftlichem Kampf zu überzeugen. Und wer weiss, wie das Resultat gelautet hätte, wenn die Marmots ihre durchaus vorhandenen Chancen besser verwertet hätten: Zwar wäre auch dann eine Niederlage das Resultat gewesen, aber zu mehr als zwei Treffern hätte es vielleicht gereicht. Als Torschützen durften sich Jonas Schick und Simon Liebing frenetisch feiern lassen. Schlussendlich resultierte eine 2:11-Niederlage – wonach trotzdem alle zufrieden den Heimweg antraten.

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