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Schweizer Schiedsrichterinnen schreiben Geschichte

Im packenden WM-Final tanzen 40 der besten Unihockey-Spieler der Welt nach den Pfeifen von Corina Wehinger und Sandra Zurbuchen.

Agentur
sda
11.12.21 - 23:05 Uhr
Unihockey
Sandra Zurbuchen (Mitte) hatte die Finnen (in weiss) und Schweden (in gelb-schwarz) trotz hektischer Atmosphäre gut im Griff
Sandra Zurbuchen (Mitte) hatte die Finnen (in weiss) und Schweden (in gelb-schwarz) trotz hektischer Atmosphäre gut im Griff
KEYSTONE/Fabian Trees

Im Final der Unihockey-WM in Helsinki holte Schweden gegen Gastgeber und Titelhalter Finnland nach einem 0:2-Rückstand dank zwei späten Toren mit einem 6:4-Erfolg die Goldmedaille.

Eine Hauptrolle im hochklassigen, packenden Final spielten zwei Schweizerinnen: Corina Wehinger und Sandra Zurbuchen leiteten als erste Frauen überhaupt einen WM-Final bei den Männern. Sie waren die ersten Schiedsrichterinnen überhaupt, die vor drei Jahren in Prag für eine Männer-WM nominiert worden sind.

Dass Wehinger und Zurbuchen in Helsinki vor 12'508 Zuschauern den Final leiten durften - «und dies erst noch mit einer perfekten Leistung taten» -, sei ein unglaublich wichtiger Erfolg für das Schweizer Schiedsrichterwesen, sagte Thomas «Hardy» Erhard, der Chef Spitzenschiedsrichter bei swiss unihockey. Erhard und sein Ref-Partner Philippe Renz leiteten vor elf Jahren (ebenfalls in Helsinki) als letzte Schweizer einen WM-Final.

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