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Slalom-Saisonauftakt: Yule so gut wie zuletzt im Januar 2020

Daniel Yule verhindert beim Slalom-Saisonauftakt in Val d'Isère mit dem 4. Platz ein Schweizer Debakel. Für den Bündner Simonet war der Finaldurchgang nach wenigen Sekunden bereits beendet.

Agentur
sda
12.12.21 - 10:28 Uhr
Ski alpin
Der Genfer Tanguy Nef schied nach dem ersten Lauf am Nachmittag aus.
Der Genfer Tanguy Nef schied nach dem ersten Lauf am Nachmittag aus.
KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Neben Yule, dessen bestes Resultat im vergangenen Winter WM-Rang 5 in Cortina war, punkteten auf der Piste «Face de Bellevarde» einzig noch zwei Schweizer Stangenkünstler: Ramon Zenhäusern (22. Platz), dem nach einem Trainingssturz Anfang November in Schweden noch etwas die letzte Entschlossenheit abging, und Reto Schmidiger. Der 29-jährige Nidwaldner wurde bei seinem Comeback nach 22 Monaten Rennpause 23.

Nefs ärgerlicher Einfädler

Die besten zwei Schweizer nach dem ersten Lauf schieden am Nachmittag aus. Der Genfer Tanguy Nef, Vierter mit nur vier Zehnteln Rückstand auf Halbzeit-Leader Noël, fädelte gleich bei der ersten Kippstange ein. Auch für den Bündner Halbzeit-Achten Simonet war der Finaldurchgang nach wenigen Sekunden bereits beendet.

Mit Luca Aerni - er nach drittbester zweiter Zwischenzeit -, Loïc Meillard, Marc Rochat und Noel von Grünigen war bereits am Morgen ein Swiss-Ski-Quartett ausgeschieden.

Überlegener Sieger wurde Clément Noël. Der 24-jährige Franzose holte sich seinen neunten Weltcupsieg mit 1,40 Sekunden Vorsprung vor dem Schweden Kristoffer Jakobsen. Platz 3 ging an den Kroaten Filip Zubcic (1,85 zurück).

Pinturault mit Nuller

Überraschend verpasste Alexis Pinturault (39.), tags zuvor im Riesenslalom hinter Marco Odermatt Zweiter, die Top 30. Nach einem grossen Fehler verlor der Franzose fast drei Sekunden auf seinen Landsmann Noël.

Auch für Marco Schwarz (35.) war der Wettkampf nach einem Lauf bereits zu Ende. Der Österreicher, letzte Saison Gewinner der Slalom-Kristallkugel, weist nach einem Riss des Syndesmosebandes Anfang November noch einen Trainingsrückstand auf. Da Manuel Feller, nach halben Pensum Fünfter, ausschied, klassierte sich mit Fabio Gstrein (14.) nur einer vom ÖSV-Team in den Top 20.

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