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Zweiter Weltcupsieg: Jasmine Flury gewinnt Abfahrt von Val d’Isère

Weltmeisterin in sie schon in der Abfahrt. Und jetzt auch Weltcupsiegerin. Die Bündnerin Jasmine Flury gewinnt das Rennen von Val d’Isère. Nachdem sie zuletzt krank war.

Roman
Michel
16.12.23 - 11:48 Uhr
Ski alpin
Hat gut lachen: Jasmine Flury ist zufrieden nach ihrer Fahrt.
Hat gut lachen: Jasmine Flury ist zufrieden nach ihrer Fahrt.
Bild Giovanni Auletta / Keystone

Ziemlich genau sechs Jahr musste sie sich gedulden. Am 9. Dezember gewann Jasmine Flury beim Super-G von St. Moritz ihr erstes Weltcuprennen. Nun doppelt sie nach: Die Davoserin gewinnt die Abfahrt von Val d’Isère. Vor ihrer Teamkollegin Joana Hählen. 

Als Flury mit der Startnummer 6 im Zielraum von Val d’Isère abschwingt, lächelt sie. Und weiss schon da: Das war ein guter Auftritt. «Es hat sich sehr wild angefühlt, war teils recht am Limit. Aber ich habe es locker und mit Freude heruntergebracht. Kurz vor 12 Uhr sind nach einem langen Unterbruch die Top 30 im Ziel, der zweite Weltcupsieg steht fest. 

 

Alles im Griff: Jasmine Flury fährt zu ihrem zweiten Weltcupsieg.
Alles im Griff: Jasmine Flury fährt zu ihrem zweiten Weltcupsieg.

Der Sieg kommt einigermassen überraschend. In St. Moritz verpasste Flury vor einer Woche zwei Mal die Top 15, war wegen einer Erkältung stark angeschlagen. Am Sonntag verzichtete sie deshalb auf den Auftritt bei den Sports Awards, wo sie zu den sechs Nominierten für die Sportlerin des Jahres war. 

Flury steht nun bei drei Podestklassierungen im Weltcup: Neben dem Sieg in St. Moritz steht auch ein 3. Platz in der Abfahrt von Garmisch Partnekirchen (2022) in ihrem Palmares. Vor zehn Monaten gewann die 30-Jährige sensationell WM-Gold. 

Auch andere Schweizerinnen überzeugen

Nicht nur Flury überzeugt in Frankreich: Dank Joana Hählen feiern die Schweizerinnen einen Doppelsieg. Für die 31-Jährige ist es der fünfte Top-3-Rang im Weltcup. Auch Priska Nufer (6.), Corinne Suter (9.), Lara Gut-Behrami (11.), Delia Durrer (15.) und Michelle Gisin (20.) fahren in die Top 20. Am Sonntag steht in Val d’Isère ein Super-G auf dem Programm. 

Roman Michel ist Leiter Sport. Er arbeitet als Sportreporter und -moderator bei TV Südostschweiz. Weiter schreibt er für die gemeinsame Sportredaktion der Zeitung Südostschweiz und suedostschweiz.ch. Roman Michel studierte Journalismus und Organisationskommunikation und arbeitet seit 2017 für die Medienfamilie Südostschweiz. Mehr Infos

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