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Odermatt erneut auf dem Podest - Rogentin drittbester Schweizer

Marco Odermatt verpasst den Sieg im ersten Weltcup-Super-G des Winters wie tags zuvor in der Abfahrt haarscharf. Stefan Rogentin verpasst knapp die Top 10.

Agentur
sda
15.12.23 - 13:15 Uhr
Ski alpin
Marco Odermatt unterwegs im ersten Super-G des Winters
Marco Odermatt unterwegs im ersten Super-G des Winters
KEYSTONE/AP/Gabriele Facciotti

Zweites Renne, zweiter Podestplatz: Marco Odermatt fährt im Super-G von Gröden auf Rang 3. Hinter den beiden Österreichern Vincent Kriechmayr und Daniel Hemetsberger.

Odermatt, der in der Vorsaison sechs von acht Super-G gewonnen hat, startete wie Kriechmayr sehr schnell, büsste aber im dritten der vier Sektoren entscheidend Zeit ein. Damit musste der 26-Jährige im Super-G nach vier Siegen in Folge zum ersten Mal seit Wengen im Januar wieder einem respektive zwei Konkurrenten den Vortritt lassen. Den Österreichern gelang auf dem wenig selektiv ausgesteckten Kurs mit dem Doppelsieg durch Kriechmayr und Hemetsberger sowie Marco Schwarz im 5. Rang und einem weiteren Athleten in den Top 15 eine starke Reaktion auf die Schlappe vom Vortag. In der ersten Abfahrt der Saison hatte Stefan Babinsky als Sechster das einzige passable Resultat erreicht. Odermatt war am Donnerstag auf Rang 3 gefahren. 

Kriechmayr, am Donnerstag als 17. zweitbester des geschlagenen Austria-Teams, steht vor seinem 17. Weltcupsieg, dem siebten im Super-G. Der 32-jährige Weltmeister von 2021, der seinen Erfolg in einer ersten Reaktion aufgrund der wechselnden Bedingungen etwas relativierte, war im März 2022 auch der letzte Sieger in dieser Disziplin, der nicht Marco Odermatt oder Aleksander Kilde hiess.

Rogentin fällt zurück

Kilde verpasst mit mehr als einer Sekunde Rückstand gar zum ersten Mal seit mehr als fünf Jahren die Top 20 im Super-G, ohne ausgeschieden zu sein. Der Norweger liegt nach den besten Fahrern zeitgleich mit Justin Murisier im 25. Zwischenrang.

Zweitbester Schweizer ist der überraschende Franjo von Allmen. Der 22-jährige Berner fährt mit hoher Startnummer auf Rang 8. Und klassiert sich damit noch vor Stefan Rogentin. Mit bloss 45 Hundertstel Rückstand auf Sieger Kriechmayr fährt der Bündner auf Rang 13. Rogentin übernahm mit seiner Fahrt zwischenzeitlich die Führung. Und wurde danach nach hinten gedrängt. Arnaud Boisset schafft es bei seinem Weltcupdebüt sogleich in die Top 20 (16.).

Am Samstag steht in Gröden noch ein drittes Speedrennen auf dem Programm. Die zweite Abfahrt (ab 11.45 Uhr) beginnt vom Originalstart. Tags darauf geht es bereits mit dem ersten der beiden Riesenslaloms in Alta Badia weiter.

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