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Noch kein Comeback von Marco Odermatt – mit dabei sind dafür fünf Bündner Riesenslalomfahrer

Marco Odermatt tritt nicht zur Premiere des Nacht-Riesenslaloms in Schladming am Mittwochabend an. Der am linken Knie lädierte Nidwaldner fühlt sich noch nicht rennbereit.

Agentur
sda
25.01.23 - 12:45 Uhr
Ski alpin
Marco Odermatt fühlt sich noch nicht rennbereit
Marco Odermatt fühlt sich noch nicht rennbereit
KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Wie Swiss-Ski mitteilte, entschied sich Odermatt nach dem ersten Schneetraining seit dem Malheur in Kitzbühel gegen einen Start in seiner Paradedisziplin. Ob der 25-Jährige am Wochenende zu den zwei Super-G in Cortina d'Ampezzo antreten könne, würden die kommenden Tage zeigen, schrieb Swiss-Ski auf Twitter.

Gegenüber dem «Blick» sagte Odermatt, er habe Fortschritte gemacht und fühle sich besser, er wolle aber noch nicht wieder starten. Der Verzicht auf den Riesenslalom in Schladming sei ein Entscheid des Kopfes und nicht des Herzens.

Odermatt hatte am letzten Freitag in der ersten Abfahrt von Kitzbühel einen Schlag auf das Knie erlitten, als er einen schlimmen Sturz gerade noch verhindern konnte. Nähere Untersuchungen ergaben keine ernsthaften Verletzungen, jedoch eine Quetschung des Meniskus. Bestimmte Bewegungen bereiteten dem Führenden im Gesamt- und Riesenslalom-Weltcup in der Folge Schmerzen.

Obwohl Odermatt seither aussetzte und sein Herausforderer Aleksander Kilde am Samstag in Kitzbühel triumphierte, liegt der Schweizer im Gesamtweltcup nach wie vor mehr als 200 Punkte vor dem Norweger. Auch im Riesenslalom gab Odermatt die Führung in der Disziplinenwertung trotz dem Startverzicht in Schladming nicht ab.

Trotz dem Fehlen des Aushängeschilds stehen weiterhin acht Schweizer am Riesenslalomstart. Unter ihnen mit Gino Caviezel, Thomas Tumler, Daniele Sette, Livio Simonet und Fadri Janutin auch fünf Bündner.

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