Nach Kaderselektionen im Ski alpin: Ein Gewinner und ein Verlierer aus Bündner Sicht
20 Bündner Skirennfahrerinnen und -fahrer sind in den Selektionslisten von Swiss-Ski aufgeführt. Während zwei Athletinnen erstmals über einen Kaderstatus verfügen, endet für einen die Zugehörigkeit.
20 Bündner Skirennfahrerinnen und -fahrer sind in den Selektionslisten von Swiss-Ski aufgeführt. Während zwei Athletinnen erstmals über einen Kaderstatus verfügen, endet für einen die Zugehörigkeit.
Kürzlich hat Swiss-Ski die Kaderselektionen für den kommenden Winter bekanntgegeben. Am meisten Interesse weckt jeweils diejenige der Schweizer Skirennfahrerinnen und Skirennfahrer. Dies auch aus Bündner Sicht.
Acht Athletinnen und zwölf Athleten aus Graubünden sind auf den beiden Selektionslisten aufgeführt. Über Nationalmannschaftsstatus verfügen weiterhin Jasmine Flury, Gino Caviezel und Stefan Rogentin. Im Vergleich zum Vorjahr hat der Kanton aber einen Athleten weniger im höchsten Kader, weil Mauro Caviezel während der vergangenen Saison seinen Rücktritt bekannt gab.

Im nächst höheren Kader findet sich der grösste Aufsteiger aus Bündner Sicht: Thomas Tumler. Der 33-jährige Samauner hat mit einem starken Saisonendspurt seine Karriere verlängert. Hätte er nämlich das Weltcupfinale in Andorra als Riesenslalomfahrer nicht erreicht, wäre er zurückgetreten, wie er im Saisonrückblick gegenüber der «Südostschweiz» sagte. Als Belohnung findet sich der C-Kaderfahrer nun wieder im A-Kader.
Fausch und Pedrazzi mit Kaderstatus
Die grösste Anzahl an Bündner Skirennfahrerinnen und Skirennfahrern findet sich im B-Kader. Gleich deren neun Athletinnen und Athleten haben diesen Status inne. Es sind dies Anuk Brändli, Selina Egloff, Stephanie Jenal, Vanessa Kasper, Fadri Janutin, Livio und Sandro Simonet, Gino Stucki und Federico Toscano.

Im C-Kader, dem vor allem Nachwuchsathletinnen und -athleten angehören, sind aus Bündner Sicht wie im Vorjahr die Brüder Lukas und Thomas Zippert sowie Silvano Gini und Melanie Michel vertreten. Den Sprung aus dem Nationalen Leistungszentrum Ost haben Sina Fausch und Isabella Pedrazzi geschafft.
Bleibt zum Abschluss noch der grosse Verlierer der Kaderselektionen. Es handelt sich um Daniele Sette, den 31-jährigen Riesenslalomspezialisten. Trotz 40 eingefahrenen Weltcuppunkten fällt der St. Moritzer aus dem C-Kader raus und muss sich in Zukunft wieder ohne Unterstützung von Swiss-Ski durch die Saison schlagen. Ob Sette, der diese Situation kennt, dies auch machen wird, ist noch unklar. Auf Nachfrage lässt er ausrichten, dass er noch ein paar Sachen abklären müsse, bevor er sich dazu äussern könne.
Guter Artikel Schade nur,…
Guter Artikel
Schade nur, dass der Artikel in keiner Tagesausgabe der Zeitung Platz gefunden hat!
Viu Glück Daniele Sette.
Viu Glück Daniele Sette.