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Mikaela Shiffrin zum 78. - Schweizerinnen neben dem Podest

Die Schweizerinnen klassieren sich im ersten von zwei Weltcup-Riesenslaloms in Semmering neben dem Podest. Lara Gut-Behrami wird Siebte, Michelle Gisin Zwölfte. Mikaela Shiffrin gewinnt.

Agentur
sda
27.12.22 - 14:20 Uhr
Ski alpin

Shiffrin feierte ihren 78. Weltcupsieg. Die Amerikanerin, die nach dem ersten Lauf mit einer ordentlichen Reserve führte, verwies die Slowakin Petra Vlhova auf der ruppigen Kunstschneepiste um 13 Hundertstel auf den 2. Platz. Dritte wurde die letztjährige Disziplinensiegerin Marta Bassino, die im dritten Riesenslalom des Winters zum dritten Mal aufs Podest fuhr. Bereits am Mittwoch bietet sich den Riesenslalom-Spezialistinnen in Semmering die nächste Gelegenheit.

Für Shiffrin war es disziplinenübergreifend der fünfte Triumph in Semmering. Im Riesenslalom siegte die 27-Jährige aus dem US-Bundesstaat Colorado zum ersten Mal seit etwas mehr als einem Jahr und zum 15. Mal insgesamt. Damit liegt die vierfache Gesamtweltcupsiegerin in der ewigen Rangliste nur noch einen Sieg hinter Annemarie Moser-Pröll und Tessa Worley, die sich den 2. Platz im Ranking teilen. Rekordsiegerin ist Vreni Schneider mit 20 Erfolgen.

Schweizerinnen solide, aber ohne Exploit

Als Halbzeit-Siebte lag Gut-Behrami schon nach dem ersten Lauf einige Ränge hinter dem Podest, mit 27 Hundertsteln hielt sich der Rückstand zum 3. Platz aber in Grenzen. Grosse Rangverschiebungen gab es in der Entscheidung auf den vorderen Positionen indes nicht mehr, wobei Bassino Worley noch aus den Top 3 verdrängte.

Mit Simone Wild (19.), Andrea Ellenberger (20.), Wendy Holdener (23.) und Camille Rast (27.) schafften es vier weitere Schweizerinnen in den zweiten Lauf und in die Top 30 des Klassements. Der benötigte Exploit gelang am Nachmittag aber nicht einer Schweizerin, sondern der Neuseeländerin Alice Robinson, die sich vom 16. Platz noch in die Top 10 hievte.

Die Frauen bestreiten in Semmering zum Jahresabschluss drei Rennen in drei Tagen. Der erste von zwei Riesenslaloms war das Ersatzrennen für Sölden. Am Mittwoch folgt der zweite Riesenslalom, am Donnerstag ein Slalom.

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