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Kein Slalom-Start von Shiffrin - Zeitpunkt des Comebacks offen

Wann die am Samstag im Riesenslalom in Killington heftig gestürzte Amerikanerin Mikaela Shiffrin in den Ski-Weltcup zurückkehrt, ist noch unklar.

Südostschweiz
01.12.24 - 18:15 Uhr
Ski alpin
Mikaela Shiffrin wird nach ihrem Sturz im Riesenslalom mit dem Rettungsschlitten von der Piste gebracht
Mikaela Shiffrin wird nach ihrem Sturz im Riesenslalom mit dem Rettungsschlitten von der Piste gebracht

Mikaela Shiffrin hat beim Angriff auf die Traummarke von 100 alpinen Weltcup-Siegen viel riskiert. Beim Heimrennen in Killington, Vermont, stürzte die zur Halbzeit führende Amerikanerin im zweiten Lauf heftig und musste mit dem Rettungsschlitten abtransportiert werden.

Tiefe Wunde im Bauchbereich

«Es gibt zurzeit keinen Grund zu grosser Sorge», sagte Shiffrin später in einem über soziale Medien veröffentlichten Video. «Ich kann mich nur nicht bewegen. Ich habe eine grosse Abschürfung und etwas hat mich aufgespiesst», erklärte sie und zeigte dabei, wie sie medizinisch behandelt wurde.

Shiffrin konnte das Spital trotz einer tiefen Wunde im Bauchbereich noch am Samstag verlassen. Schäden an Bändern, Knochen oder internen Organen seien nicht festgestellt worden, teilte der US-Skiverband am Sonntag mit. Allerdings könne die Stichwunde auf der rechten Bauchseite nicht genäht werden, weil sie zu tief sei und die Gefahr einer Infektion bestehe, wurde in einer weiteren Nachricht präzisiert.

Nächste Technik-Rennen erst Ende Dezember

Im Slalom konnte die 29-Jährige, die die ersten zwei Saisonrennen in ihrer Paradedisziplin gewonnen hatte, nicht an den Start gehen. Wann sie in den Weltcup zurückkehrt, ist offen. Nach den wegen Schneemangels abgesagten zwei Riesenslaloms in Kanada von kommendem Wochenende finden die nächsten Frauen-Rennen in knapp zwei Wochen in Beaver Creek statt.

Falls der Super-G im Bundesstaat Colorado für Shiffrin noch zu früh käme - die Abfahrten will sie in dieser Saison sowieso nicht bestreiten -, dann folgen die nächsten Rennen in Europa. Zunächst stehen zwei Super-G in St. Moritz (21./22. Dezember) auf dem Programm, danach folgen je ein Riesenslalom (28.) und Slalom (29.) in Semmering in Österreich.

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