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Auftakt in zweite WM-Woche mit Team-Wettkampf

Nach dem Gold-Double in den WM-Abfahrten durch Jasmine Flury und Marco Odermatt steht am Dienstag in Méribel der Team-Wettkampf an (Start 12.15 Uhr). Das Schweizer Team gehört zu den Mitfavoriten.

Agentur
sda
14.02.23 - 05:30 Uhr
Ski alpin
Zum siegreichen Schweizer Team beim Weltcup-Finale im März 2022 gehörten auch Andrea Ellenberger (rechts) und Livio Simonet (Zweiter von rechts)
Zum siegreichen Schweizer Team beim Weltcup-Finale im März 2022 gehörten auch Andrea Ellenberger (rechts) und Livio Simonet (Zweiter von rechts)
KEYSTONE/AP/ALESSANDRO TROVATI

Während Wendy Holdener im Team-Event mit dem Schweizer Auftakt im Achtelfinal gegen Lettland wie fast immer am Start steht, fehlen im Schweizer Aufgebot die weiteren Topstars. Lara Gut-Behrami, Loïc Meillard und Marco Odermatt konzentrieren sich vielmehr auf ihre verbleibenden Einsätze in anderen, etablierten Disziplinen und verzichten auf die Teilnahme an diesem Wettbewerb, dessen Format seit der Aufnahme 2005 ins WM-Programm mehrmals geändert hat.

Weitere Anpassungen beim mässig beliebten Team-Event werden zudem schon in Bälde nach diesen Titelkämpfen folgen, wie in den letzten Tagen von Exponenten des Weltverbands FIS zu hören war.

WM-Gold in Are, Platz 4 in Cortina

Dass die Topstars für den Team-Wettkampf absagen, muss aus Schweizer Sicht allerdings kein schlechtes Zeichen sein. Zumindest nicht, wenn man das Weltcup-Finale im März 2022 in Méribel zur Hand nimmt. Vor elf Monaten resultierte für die Schweiz auf der Piste Roc de Fer, auf welcher auch am Dienstag gefahren wird, ein überraschender Sieg. Von den damals wichtigen Protagonisten stehen Andrea Ellenberger und Livio Simonet wiederum im Einsatz. Dazu erhielt Semyel Bissig gegenüber Fadri Janutin den Vorzug und kehrt Holdener ins Team zurück. Als Ersatzfahrer stehen Aline Danioth und Thomas Tumler bereit.

Vor zwei Jahren an der WM in Cortina d'Ampezzo hatte sich die Schweiz als Titelverteidigerin knapp ausserhalb der Medaillenränge klassiert. Sowohl im Halbfinal gegen den nachmaligen Weltmeister Norwegen als auch im Bronze-Duell gegen Deutschland fehlten dem von Holdener und Bissig angeführten Swiss-Ski-Quartett beim Stand von 2:2 Siegen nur wenige Hundertstel zum Sieg. Denn herrscht nach vier im Parallel-Format ausgetragenen Duellen - pro Runde je zwei bei den Frauen und Männern - Gleichstand, entscheidet die Summe der beiden besten Einzelzeiten pro Geschlecht und Nation über den Sieg.

Qualifikation für Einzel-Parallelrennen

Am Dienstag wird zudem, nur wenige Stunden nach Ende des Team-Wettkampfs in Méribel, auch die Qualifikation im Einzel-Parallelrennen ausgetragen. Diese findet ab 17.00 Uhr in Courchevel statt, nur die Top 16 pro Geschlecht qualifizieren sich für die K.o.-Runde am Mittwoch. Im Schweizer Aufgebot stehen Ellenberger, Holdener, Danioth und Camille Rast sowie Bissig, Gino Caviezel, Simonet und Tumler.

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