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Goggia mit drittem Weltcupsieg - Gisin und Flury Sechste

Sofia Goggia siegt wieder. Die Italienerin gewinnt die Abfahrt in Bad Kleinkirchheim vor den Landsfrauen Federica Brignone und Nadia Fanchini. Michelle Gisin und Jasmine Flury werden Sechste.

Agentur
sda
14.01.18 - 13:46 Uhr
Ski alpin
Sofia Goggia holt sich ihren dritten Weltcupsieg. Die Italienerinnen erzielen einen Dreifachsieg.
Sofia Goggia holt sich ihren dritten Weltcupsieg. Die Italienerinnen erzielen einen Dreifachsieg.
KEYSTONE/AP/GIOVANNI AULETTA

Gleich um 1,10 Sekunden und mehr distanzierte Sofia Goggia ihre Konkurrenz bei ihrem dritten Weltcupsieg, dem zweiten in der Abfahrt. Zuletzt hatte die 25-jährige Italienerin Anfang März 2017 bei der Olympia-Hauptprobe in Jeongseon sowohl die Abfahrt als auch den Super-G gewonnen. In diesem Winter klassierte sich Goggia zuvor in Val d'Isère in beiden Super-G (als Zweite und Dritte) sowie im Riesenslalom von Kranjska Gora (3.) auf dem Podest.

Federica Brignone, am Tag nach ihrem Super-G-Triumph mit ihrem ersten Podestplatz in der Abfahrt, sowie Nadia Fanchini (1,45 Sekunden zurück) sorgten erstmals in dieser Disziplin für ein rein italienisches Weltcup-Podest. Nadia Fanchini, deren ältere Schwester Elena vor wenigen Tagen wegen einer Tumor-Erkrankung ihre Saison abbrechen musste, reihte sich erstmals seit fast zwei Jahren wieder in den Top 3 ein. Im Februar 2016 hatte sie im italienischen La Thuile die zweite Abfahrt gewonnen.

Vier Schweizerinnen in den Top 12

Vier Zehntel fehlten den sechstklassierten Schweizerinnen Michelle Gisin und Jasmine Flury zu einer weiteren Podestplatzierung in dieser Saison. Lara Gut (11.) gelang keine ideale Fahrt. Mit 2,13 Sekunden Rückstand auf Goggia verpasste die Tessinerin gar die Top 10. Sieben Hundertstel mehr als Gut verlor die zwölftklassierte Schwyzerin Corinne Suter. Einige Punkte gab es auch für Priska Nufer (22.). Joana Hählen schied aus.

Wegen schlechter Sicht im oberen Streckenteil musste die Abfahrt in Bad Kleinkirchheim auf stark verkürzter Strecke ausgetragen werden. Bei einer Siegerzeit von nur 64 Sekunden kann man von einem Sprintrennen sprechen. Bereits die zuvor letzte Abfahrt in diesem Winter - vor mehr als fünf Wochen in Lake Louise (Siegerin Mikaela Shiffrin) - hatte nicht auf der Originalstrecke stattfinden können.

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