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Trinken für einen guten Zweck

Beim Schwingerverband Davos ist man nicht nur im Sägemehl, sondern auch hinter den Kulissen aktiv.

Pascal
Spalinger
25.02.22 - 17:00 Uhr
Schwingen
Die Davoser Delegation in Untervaz (es fehlt Lukas Müller).
Die Davoser Delegation in Untervaz (es fehlt Lukas Müller).
zVg

Während man sich ein neues Logo gegeben und eine Zusammenarbeit mit der Brauerei Monstein erfolgreich umgesetzt hat, war am Wochenende auch der Nachwuchs erstmals wieder an einem Wettkampf unterwegs. Das neue Logo habe man gebraucht, weil die Davos Destinations-Organisation das ihre vor einiger Zeit geändert hat, erklärt Christian Biäsch, beim Schwinger-verband Davos als Trainingsleiter für den Nachwuchs tätig. «Nun sieht auch das unsere zeitgemässer und moderner aus.» Erfolgreich war auch eine Aktion, die im vergangenen Sommer zusammen mit der Brauerei Monstein lanciert wurde und deren Erlös vollumfänglich dem lokalen Schwinger-Nachwuchs zukommt. Das Monsteiner Bier war nämlich mit einer speziellen Schwinger-Etikette käuflich, und pro verkaufter Flasche flossen 10 Rappen in die Verbandskasse. Offenbar fand das Trinken für einen guten Zweck Anklang: Braumeister Bastian Degen konnte Biäsch kürzlich einen Scheck in Höhe von 1300 Franken überreichen. Man werde den Zustupf für einen Ausflug mit den Jungschwingern verwenden sowie dafür, den Schwingsport in der Region noch bekannter zu machen, erklärt Biäsch.

Zufrieden stellender Saisonstart

Überhaupt ist der Chef-Leiter sehr zufrieden mit den Fortschritten, die der Nachwuchs in den letzten Monaten machte. Er hofft, dass im Verlauf der nächsten Saison drei oder vier Jungschwinger mehr oder weniger regelmässig in den vordersten Rängen anzutreffen sind. Eine Standortbestimmung konnte am letzten Samstag in Untervaz vorgenommen werden. 71 Nachwuchsschwinger aus allen acht Bündner Schwingclubs unterzogen sich in der neuen Rüfeli-Schwinghalle vor über 200 Zuschauern einem Formtest. Dabei zeigten einige Davoser Vertreter bereits Beachtliches. Bei den Jüngsten erzielte Laurin Schlatter 56.75 Punkte, was zu Rang vier reichte. Kilian Ambühl erreichte 53.75 Punkte und damit Platz neun. Bei den Jahrgängen 2011/12 konnte Andri Ammann dank einer Punktzahl von 57.25 als Zweiter auf das Siegertreppchen steigen. Mo Jeremy Kindschi wurde mit 55.75 Punkten Siebter, und Lukas Müller erreichte mit 54.50 Punkten Rang zehn. Andri Kindschi (53.50 Punkte) und Curdin Biäsch (52.50) klassierten sich auf den Rängen 13 und 15. Bei den Jahrgängen 2007/08 schliesslich konnte sich Leo Guler 54.00 Punkte gutschreiben lassen, was zu Rang sieben reichte.

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