Die Berner Staudenmann und Hiltbrunner gewinnen das Jubiläumsschwingfest – Armon Orlik verliert den Schlussgang
Der sechste Berner an diesem Tag ist für Armon Orlik einer zu viel. Der Maienfelder unterliegt im Schussgang Fabian Staudenmann. Der Topfavorit gewinnt das Jubiläumsschwingfest 125 Jahre ESV – zusammen mit einem Berner Verbandskollegen, den niemand auf der Rechnung hatte.
Der sechste Berner an diesem Tag ist für Armon Orlik einer zu viel. Der Maienfelder unterliegt im Schussgang Fabian Staudenmann. Der Topfavorit gewinnt das Jubiläumsschwingfest 125 Jahre ESV – zusammen mit einem Berner Verbandskollegen, den niemand auf der Rechnung hatte.

Ticker
- Armon Orlik ist beim Jubiläumsschwingfest 125 Jahre ESV für einen hervorragenden Wettkampf schlecht belohnt worden. In all seinen sechs Duellen bekam er es mit einem Berner Eidgenossen zu tun. Orlik schlug sich mit vier Siegen und dem Gestellten gegen Matthias Aeschbacher im vierten Gang so gut, dass er es in den Schlussgang schaffte. Dort kassierte er seine einzige Niederlage in diesem Jahr. Fabian Staudenmann, dem Topfavoriten auf den Festsieg, gelang die entscheidende Aktion kurz vor Ablauf der 10. Minute. Orlik beendete das Fest im Rang 3a.
- Staudenmann liess die Berner als Festsieger jubeln, und nicht nur er: Denn der 19-jährige Fabio Hiltbrunner, der noch nie ein Kranzfest gewonnen hat und noch kein Eidgenosse ist, hatte den Wettkampf seines bisherigen Lebens. Er bezwang drei Eidgenossen, darunter im sechsten Gang platt den Schwingerkönig Joel Wicki und stand mit 58,5 Punkten schon vor dem Schlussgang als Festsieger fest. Weil Staudenmann gegen Orlik die geforderte Maximalnote holte wurde er gemeinsam mit seinem Berner Kollegen Hiltbrunner Festsieger, wird als Gewinner des Schlussgangs aber im Rang 1a geführt.
- Nenst Armon Orlik folgen im 3. Rang die nächsten vier Berner, darunter Curdin Orlik. Armons zwei Jahre älterer Bruder wuchs in Landquart auf, schwingt lebt bekanntlich aber seit mehreren Jahren im Kanton Bern und schwingt für den Bernisch Kantonalen Schwingerverband.
- Einen starken Wettkampf zeigte auch der Davoser Christian Biäsch. Er hatte auf seinem Notenblatt drei Eidgenossen. Nachdem er gegen die ersten beiden im zweiten und vierten Gang verloren hatte, legte er zum Abschluss den Freiburger Romain Collaud auf den Rücken. Mit drei Siegen, zwei Niederlagen und einem Gestellten klassierte sich Biäsch mit 55,25 Punkten im Rang 9b.
- Der Bündner Josias Müller (Zillis) und die Glarner Roger Rychen (Mollis) und Patrik Feldmann (Riedern) erreichten den Ausstieg nicht. Für sie war das Fest nach vier Gängen beendet.
Das wars mit unserem Liveticker vom Jubiläumsschwingfest 125 Jahre ESV und überhaupt von der Schwingsaison 2024. Es stehen in den kommenden Wochen nur noch Regionalfeste auf dem Programm. Vielen Dank fürs Mitlesen und einen schönen Abend!
Kurz vor Ablauf der 10. Minute ist die Entscheidung gefallen. Mit einer Konteraktion legt Staudenmann Orlik auf den Rücken. Staudenmann holt sich die nötige Maximalnote ab und gewinnt das Jubiläumsschwingfest 125 Jahre ESV im Rang 1a zusammen mit seinem Berner Verbandskollegen Fabio Hiltbrunner. Armon Orlik fällt auf den 3. Rang zurück.
Die Hälfte des Schlussganges ist vorbei. Zu standhaft sind bisher sowohl Orlik als auch Staudenmann, als dass es zu brenzligen Szenen gekommen wäre.
Beide lauern auf ihre Chance. In den ersten vier Minuten hat sich eine solche aber noch nicht ergeben.
Staudenmann zieht nach eineinhalb Minuten als erster, Orlik wehrt den Angriff ab.
Armon Orlik und Fabian Staudenmann stehen bereit. Der Schlussgang dauert maximal 14 Minuten.
Die letzten Kämpfe im 6. Gang sind ausgetragen, alle warten jetzt in Appenzell auf den Schlussgang. In diesem kommt es zum Traumduell der beiden einzigen noch unbesiegten Schwinger in diesem Jahr. Wollen der Maienfelder Armon Orlik und der Berner Fabian Staudenmann noch zum zumindest als Co-Festsieger feststehenden Fabio Hiltbrunner aufschliessen und das Fest im Rang 1a beenden, muss es im Schlussgang einen Sieger geben. Und dieser muss seinen Gegner erst noch mit der Maximalnote bezwingen.
Toller Erfolg für Christian Biäsch zum Abschluss: Der Davoser besiegt den Freiburger Eidgenossen Romain Collaud. Mit drei Siegen, zwei Niederlagen und einem Gestellten schliesst Biäsch das Jubiläumsschwingfest mit 55,25 Punkten ab. Er hat heute nicht weniger als drei Eidgenossen vorgesetzt bekommen.
Auf Platz 1 steht nur noch der Schlussgang zwischen Armon Orlik und Fabian Staudenmann an. Bis dieser beginnt, dauert es aber noch ein paar Minuten. Denn auf den anderen drei Plätzen wird noch geschwungen.
Sensation im 6. Gang: Fabio Hiltbrunner legt Schwingerkönig Joel Wicki platt auf den Rücken. Damit steht der 19-jährige Berner, der noch kein Eidgenosse ist, als Festsieger fest. Entweder wird er alleiniger Sieger sein oder er teilt sich den Festsieg mit Armon Orlik oder Fabian Staudenmann – falls einer dieser beiden den Schlussgang mit der Maximalnote gewinnt.
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Bereits Abonnent? Dann schnell einloggen.