Ein Trio des Quartetts kommt aus Graubünden: WM-Silber für die Schweizer Männer-Staffel
Die Männer bescheren der Schweiz die dritte Medaille an der Nordisch-WM in Trondheim. Cyril Fähndrich, Jonas Baumann, Jason Rüesch und Valerio Grond holen in der Staffel Silber.
Die Männer bescheren der Schweiz die dritte Medaille an der Nordisch-WM in Trondheim. Cyril Fähndrich, Jonas Baumann, Jason Rüesch und Valerio Grond holen in der Staffel Silber.

Die Schweizer gehörten während des ganzen Rennens zur Spitzengruppe respektive zur ersten Verfolgergruppe hinter Norwegen. Grond übernahm als Schlussläufer an 3. Stelle von Rüesch und setzte sich im Sprint gegen den Schweden Edvin Anger durch. Nach den ersten 7,5 km von Fähndrich lagen die Schweizer noch an 8. Stelle. Baumann machte in der Folge drei Plätze gut, Rüesch zwei.
Die Schweiz verzeichnet damit bereits vor der Frauen-Staffel am Freitag und den abschliessenden 50-km-Massenstarts am Wochenende ihre erfolgreichste Nordisch-WM. Vor der Männer-Staffel hatte Nadine Fähndrich in Trondheim bereits Bronze im Einzel-Sprint sowie im Team-Sprint mit Anja Weber geholt.
Überhaupt ist es erst die zehnte Schweizer WM-Medaille im Langlauf. Für drei davon war Dario Cologna zwischen 2013 und 2015 zuständig. Die erste hatte Josef Haas 1968 an den Olympischen Spielen in Grenoble geholt, die auch als Weltmeisterschaft zählten, die zweite die Männer-Staffel 1972 in Sapporo.
Die Norweger mit Erik Valnes, Martin Nyenget, Harald Amundsen und Schlussläufer Johannes Hösflot Klaebo siegten überlegen. Für die norwegische Staffel ist es der 13. WM-Triumph in Folge. Klaebo gewann als erster Athlet fünfmal Gold an einer WM. Der Lokalmatador hatte in seiner Heimatstadt bereits den Sprint, den 20-km-Skiathlon und das 10-km-Rennen sowie mit Erik Valnes den Teamsprint gewonnen.
Insgesamt ist es für den erst 28-jährigen Rekordmann die 14. Goldmedaille an Weltmeisterschaften. Klaebos Landsmann Petter Northug hatte seinerzeit 13 WM-Goldmedaillen gesammelt.