WM-Bronze für Nadine Fähndrich im Skating-Sprint, Valerio Grond enttäuscht
Nadine Fähndrich schafft den Sprung aufs WM-Podest. Die 29-jährige Luzernerin gewinnt an der WM in Trondheim Bronze im Sprint mit den Skating-Ski. Valerio Grond aus Davos-Monstein verpasst den Finaleinzug.
Nadine Fähndrich schafft den Sprung aufs WM-Podest. Die 29-jährige Luzernerin gewinnt an der WM in Trondheim Bronze im Sprint mit den Skating-Ski. Valerio Grond aus Davos-Monstein verpasst den Finaleinzug.

Die 29-Jährige liess sich zum zweiten Mal eine WM-Medaille in der Elite-Kategorie umhängen. 2021 in Oberstdorf hatte sie an der Seite von Laurien van der Graaff Silber im Team-Sprint gewonnen.
Als Siegerin kam einmal mehr Jonna Sundling ins Ziel. Die Schwedin war eine Klasse für sich. Silber holte sich im Kampf auf der Zielgeraden Kristine Skistad aus Norwegen.
Die grossen Namen waren bereits im ersten Halbfinal aufeinander getroffen. Hinter den dominanten Jonna Sundling und Kristine Skistad belegte die Zentralschweizerin mit etwas Abstand Platz 3. Ähnlich verlief der Final. Die Schwedin setzte sich diesmal aber erst zum Schluss ab, weil die Norwegerin dran blieb - und sich fast übernahm. Zum Schluss musste sie Silber absichern.
Der Tempolauf kam auch Nadine Fähndrich entgegen. Und die Medaille ist verdient. Die Luzernerin kann diese Saison im Weltcup schon vier Podestplätze vorweisen: Sieg und Platz 3 bei den Sprints im Rahmen der Tour de Ski und zuletzt zwei zweite Ränge in Cogne und Falun. Zudem ist sie fünffache Weltcupsiegerin in dieser Disziplin.
Die 30-jährige Jonna Sundling ist beim Grossanlass stets präsent und ging nun zum vierten Mal in Folge als Siegerin hervor: Bereits 2021 und 2023 war die Schwedin Weltmeisterin geworden, 2022 an den Olympischen Spielen in Peking triumphierte sie ebenfalls.
Weiterhin auf die erste WM-Medaille muss Linn Svahn warten. Die Schwedin, zuletzt Weltcupsiegerin in Falun, war am Mittwoch im Training gestürzt und verpasst die WM wegen einer Gehirnerschütterung.
Anja Weber schied in den Viertelfinals aus.
Valerio Grond und Janik Riebli verpassen an der WM in Trondheim den Einzug in den Final. Grond, der in der Qualifikation als Dritter überzeugt hatte, scheidet in den Halbfinals knapp aus.
Grond, der heuer in zwei Skating-Sprints im Final gestanden hatte, wurde oben auf der Kuppe eingeklemmt und büsste auf dem Weg ins Stadion viel Tempo ein.
Janik Riebli musste nach dem Viertelfinal die Sachen packen. Der Obwaldner bog als Erster in die Zielkurve ein, kam aber im knöcheltiefen Schnee zu Fall. Auch Noe Näff schied in den Viertelfinals aus.
Als Weltmeister liess sich Johannes Hösflot Klaebo feiern. Der Norweger gewann zum zehnten Mal WM-Gold, zählt man die Olympischen Spiele hinzu, sind es 16 Titel. Im Sprint ist Klaebo beim Saisonhöhepunkt seit den Olympischen Spielen 2018 in Pyeongchang siegreich.