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Klaebo erstmals Weltmeister in Distanzrennen

Der norwegische Star Johannes Klaebo ist am Ziel seiner Träume und wird in Trondheim erstmals Weltmeister im Skiathlon. Jonas Baumann läuft als bester Schweizer auf den 20. Platz.

Agentur
sda
01.03.25 - 16:05 Uhr
Schneesport
Johannes Klaebo gewinnt erstmals den WM-Skiathlon
Johannes Klaebo gewinnt erstmals den WM-Skiathlon
KEYSTONE/EPA/Terje Pedersen

Der in Trondheim aufgewachsene und wohnhafte Johannes Klaebo hat sein wichtigstes Ziel erreicht. Der 28-Jährige gewann bereits sein elftes WM-Gold, aber das erste in einem Einzelrennen über eine längere Distanz. Auf den je 10 km in klassischer und in der Skating-Technik gelang es den Konkurrenten nicht, den Norweger abzuhängen. Im Endspurt war der seit Donnerstag vierfache Weltmeister und zweifache Olympiasieger im Sprint naturgemäss nicht zu schlagen.

Vor 24'000 begeisterten Fans im Stadion und Tausenden entlang der Strecke kam eine Gruppe von einem Dutzend Läufern gemeinsam ins Zielstadion. Im Rücken von Klaebo sorgten Martin Nyenget und Harald Amundsen wie vor zwei Jahren in Planica für ein rein norwegisches Podest. Bester des Rests war als Fünfter hinter Jan Thomas Jenssen der italienische Routinier und Sprint-Silbergewinner Federico Pellegrino.

Baumanns schöne Serie

Ein gutes Rennen zeigte Jonas Baumann. Der Routinier aus dem Bündnerland konnte bis Kilometer 13 in der Spitzengruppe mithalten, ehe er abreissen lassen musste. «Wenn ich sehe, was heute möglich gewesen wäre, bin ich nicht wirklich zufrieden», meinte er. «Klassisch war es ein super Rennen, dann habe ich aber im Skating-Teil relativ schnell gemerkt, dass ich die Beine nicht habe.» Als bester des Schweizer Quartetts kam er als Zwanzigster ins Ziel, 1:17 Minuten hinter Klaebo. Kleiner Trost: Bei nun sechs Weltmeisterschaften schaffte der 34-Jährige aus Splügen immer mindestens ein Top-20-Resultat.

Genau umgekehrt verlief das Rennen bei Jason Rüesch. Er hatte klassisch Mühe, machte aber gegen Ende immer mehr Plätze gut und schaffte es mit dem 22. Rang in die Top 30. Wie schon die ganze Saison nicht auf Touren kam Beda Klee. Der Fünfte der letztjährigen Tour de Ski klassierte sich auf Platz 42, Cyril Fähndrich im 48. Rang.

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