Weiterhin souverän: Waltert meistert auch die zweite Qualifikationshürde

Das Hauptfeld am French Open ist das grosse Ziel von Simona Waltert. Für die 22-jährige Churer Tennisspielerin wäre es der erstmalige Vorstoss in ein Turnier dieser Grösse. Nun ist Waltert nur noch ein Schritt davon entfernt. 

Am Mittwochnachmittag lässt sie Kristina Dmitruk, die als Weltnummer 216 89 Ränge hinter Waltert klassiert ist, keine Chance. Mit 7:6 und 6:2 besiegt sie die 19-jährige Belarussin, die Weltnummer 2 bei den Juniorinnen ist, souverän. Nach einer Stunde und 40 Minuten darf sie sich über den Sieg und den Einzug in die letzte Qualifikationsrunde freuen.

Enger erster, klarer zweiter Satz 

Im ersten Durchgang liefern sich die beiden Spielerinnen ein regelrechtes Break-Festival. Gleich dreimal müssen sowohl die Schweizerin als auch die Belarussin ihr Aufschlagspiel abgeben. Im Tiebreak behält Waltert den längeren Atem und gewinnt die Kurzentscheidung mit 8:6. Damit kann sie den ersten Satz nach einer Stunde für sich entscheiden. 

Der zweite Durchgang verläuft einseitiger. Waltert bringt alle ihre Aufschlagspiele durch und weil sie ihrer Konkurrentin zweimal den Aufschlag abnehmen kann, entscheidet sie nach 40 Minuten auch Satz Nummer 2 mit 6:2 für sich. 

In der drittletzten Runde und damit letzten Hürde vor dem Einzug ins Hauptfeld am French Open, stellt sich Waltert mit Elsa Jacquemot wieder eine Französin entgegen. Auch in dieser Partie dürfte die Bündnerin favorisiert sein, ist sie doch 48 Ränge besser klassiert als ihre 20-jährige Gegnerin.