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Arnaud Démare zum Dritten

Zum dritten Mal am diesjährigen Giro d'Italia heisst der Etappensieger Arnaud Démare.

Agentur
sda
09.10.20 - 17:53 Uhr
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Arnaud Démare war erneut eine Klasse für sich
Arnaud Démare war erneut eine Klasse für sich
KEYSTONE/AP/Gian Mattia D'Alberto

Wer kann Démare bezwingen? Das war die grosse Frage vor der 7. Etappe des Giro d'Italia, die über 143 vorwiegend flache Kilometer von Matera nach Brindisi führte und deshalb für eine Sprintankunft prädestiniert war. Die Antwort lautete: keiner.

Démare liess den Gegnern im Sprint keine Chance, sehr zum Leidwesen des dreifachen slowakischen Weltmeisters Peter Sagan, der sich zum dritten Mal in dieser Italien-Rundfahrt mit Platz 2 begnügen musste und mittlerweile seit 457 Tagen ohne Sieg ist. Derweil feierte der für das Team Groupama-FDJ fahrende Démare bereits den 13. Erfolg in dieser speziellen Saison, den dritten im Giro d'Italia, nachdem er schon in der 4. und 6. Etappe triumphiert hatte.

Wie am Dienstag komplettierte der Australier Michael Matthews das Podest. Die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug 51,234 km/h, so schnell wurde im Giro noch nie eine Etappe zurückgelegt. Der bisherige Rekord aus dem Jahr 2012 hatte 49,429 km/h betragen, die damalige 18. Etappe gewann der Italiener Andrea Guardini.

Ein animiertes Rennen zeigte wie schon drei Tage zuvor der Schweizer Simon Pellaud. Der 27-jährige Profi vom Team italienischen Androni Giocattoli-Sidermec bildete nach dem Start zusammen mit Marco Frapporti, Thomas De Gendt und Josef Cerny eine vierköpfige Spitzengruppe. Dahinter bildeten sich aufgrund des Seitenwindes vier Gruppen. Nach dem Zusammenschluss fuhr Pellaud zusammen mit Frapporti wieder raus aus dem Feld und entschied den ersten Zwischensprint für sich. Kurz darauf war es dann um die beiden Ausreisser endgültig geschehen.

Das Gesamtklassement führt weiter der Portugiese Joao Almeida mit einem Vorsprung von 43 Sekunden auf Pello Bilbao an. Fünf Sekunden hinter dem Spanier folgt der Niederländer Wilco Kelderman. Bester Schweizer ist Kilian Frankiny im 91. Rang; sein Rückstand auf Almeida beträgt etwas mehr als 42 Minuten. Am Samstag kommt auf die Fahrer eine hügelige Etappe entlang der italienischen Ostküste zu, sie führt über 200 km von Giovinazzo nach Vieste.

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