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CEFL-Final in Chur: 1000 Fans und Live-Hymne

Für die Calanda Broncos war die kurzfristige Organisation des CEFL-Finals eine Herausforderung – umso grösser ist nun die Vorfreude.

Roman
Michel
06.06.19 - 04:30 Uhr
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Christoph Suenderhauf, Präsident der Calanda Broncos, hat mit seinem Team innert Kürze den CEFL-Final organisiert.
Christoph Suenderhauf, Präsident der Calanda Broncos, hat mit seinem Team innert Kürze den CEFL-Final organisiert.
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Es dürfte ein Football-Spektakel werden am Samstag (Anpfiff 18 Uhr) in Chur. Rund 1000 Zuschauer erwartet Broncos-Präsident Christoph Suenderhauf beim Endspiel der Central European Football League (CEFL) gegen die Swarco Raiders Tirol. Innert kürzester Zeit stellten Suenderhauf und sein Team den Event auf die Beine. Weil der ursprünglich vorgesehene Austragungsort, das Tivoli Stadion in Innsbruck, anderweitig belegt ist, wurde der Final erst vor einer Woche nach Chur verschoben. «Wie die Jungfrau zum Kind» seien die Broncos zu ihrem Finalheimspiel gekommen, so der Präsident.

Die Vorbereitung sei in den letzten Tagen entsprechend intensiv gewesen. Neben zahlreichen Auflagen der CEFL (Ablauf, Kommunikation etc.) mussten sich die Verantwortlichen auch mit Verpflegung, Logistik, Verkehr und Sicherheit auseinandersetzen. Die Obere Au dient als Parkmöglichkeit. Vor dem Stadion wird die Polizei den Verkehr regeln.

Im Stadion selber ist ein Security Dienst präsent. Die Kosten dafür werden von einem privaten Sponsor getragen. Auch wenn das Gewaltpotenzial klein ist, ist man aufseiten der Broncos froh, einen Sicherheitsdienst im Hintergrund zu wissen.

Verschiedene Show-Blocks

Den Zuschauern soll auch neben dem sportlichen Geschehen etwas geboten werden. «Wir haben ein umfassendes Rahmenprogramm zusammengestellt», verrät Suenderhauf. Neben DJ und Cheerleader-Show werden die Nationalhymnen vor der Partie live von einer Bündner Sängerin performt. Wie 2012 beim Eurobowl in den Rheinpark Vaduz auszuweichen, sei heuer kein Thema gewesen. «Die Stadionkosten sind zu hoch, zudem war die Vorbereitungszeit zu kurz», so Suenderhauf. Ebenfalls schnell verworfen wurde die Idee, im Stadion Crap Gries in Schluein zu spielen.

Roman Michel ist Leiter Sport. Er arbeitet als Sportreporter und -moderator bei TV Südostschweiz. Weiter schreibt er für die gemeinsame Sportredaktion der Zeitung Südostschweiz und suedostschweiz.ch. Roman Michel studierte Journalismus und Organisationskommunikation und arbeitet seit 2017 für die Medienfamilie Südostschweiz. Mehr Infos

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