Der Wiggis-Langlauf wurde zu einem echten Skifest

von Rudolf Etter

Auf einer übersichtlichen Spur, die von den Teilnehmern einiges abverlangte, entwickelten sich in den einzelnen Kategorien spannende Rennen. Höhepunkt war das Finale der Elite bei den Männern zwischen Dajan Danuser und Beda Klee, das mit einem Photofinish endete und keine Entscheidung brachte. Beide wurden als Sieger ausgerufen. Überragende Figur war Siri Wigger, die bei den U16 einfach allen, auch den Knaben, davonlief und überlegen gewann. Es fiel auf, dass bereits bei den U10 technisch gut gelaufen wird, und zwar im klassischen Stil. Die Unterschiede zu früher sind eklatant.

Starke Glarnerinnen und Glarner

Nicht allen Glarnerinnen und Glarnern lief es wie erhofft. Einige waren etwas müde von der langen Wettkampfsaison. Trotzdem gab es ein paar vorderste Plätze unter den total 135 Gestarteten. Das bedeutete übrigens Rekord. Silja Feldmann und Linn Zentner belegten bei den U14 die Plätze 3 und 4. In der Gesamtwertung des Voralpencups klassierten sie sich in den Rängen 1 und 3. Yanick Bässler wurde bei den U14 Fünfter und entschied die Gesamtwertung für sich. Seline Feldmann wurde am Samstag Zweite bei den U16 und Zweite in der Gesamtwertung. Silvan Hauser gewann die Bronzemedaille im Rennen und Silber im Voralpencup bei den U16. Malia Elmer belegte am Samstag Platz 2, Julia Hauser Platz 5. Elmer wurde Dritte im Cup. Noch vor ihr ist Michelle Elmer platziert. Bei den U20 gaben Mario und Severin Bässler den Ton an. Sie wurden Zweiter und Vierter und in der Cupwertung mit Vorsprung Erster und Zweiter. Bei der Elite schlug sich Marcel Ott als Sechster gut, Rolf Figi wurde Zehnter. Sven Feldmann gewann die Plauschkategorie und die Gesamtwertung überlegen.

Stimmungsvoller Abschluss

Die Saison ist für die meisten Langläufer zu Ende. Am nächsten Wochenende stehen noch die nationalen Meisterschaften in Engelberg vor der Türe. Die Siegerehrungen nach dem Wettkampf in der Mehrzweckhalle in Netstal wurden für alle 135 Klassierten zu einem besonderen Erlebnis, erhielten sie doch mehr Geschenke als üblich.