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Clubmeisterschaften bieten spannende Entscheidungen

An Neujahr fanden auf der Arvenpiste die Clubmeisterschaften des Skiclubs Amden statt. Auf den Ski waren Maya Rüdisüli und Reto Gmür am schnellsten unterwegs. Snowboardsieger wurden Nadine Bischof und Franz Gmür. Auf den Fasstugen waren Luca Fischli, Miriam Gmür und Max Büsser die Kategoriensieger.

Linth-Zeitung
14.02.19 - 14:56 Uhr
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von Hansueli Rüdisüli

Wie schon im Vorjahr eröffnete Cecile Fäh, Leiterin der Jugendorganisation (JO), in Amden das Rennen auf dem Snowboard. Beobachtet von ihren direkten Konkurrentinnen, versuchte sie, die richtige Mischung zwischen Brett laufen lassen und möglichst nah an die Tore heranfahren zu finden. Kurssetzerin Nadine Bischof zog offensichtlich die richtigen Schlüsse aus ihren Beobachtungen und fuhr die schnellste Zeit bei den Snowboard-Damen. Sie siegte vor Karin Thoma und Vorjahressiegerin Gianna Figallo. Bei den Snowboard-Herren ist der Arvenhang im Normalfall eine Angelegenheit für Franz Gmür. Dort wurde Gmür schon länger nicht mehr bezwungen, und so war es auch dieses Mal. Er siegte vor Andreas Thoma und Skiclubpräsident Hansueli Rüdisüli.

Von dieser Rangliste wussten die Snowboarder zu diesem Zeitpunkt natürlich noch nichts, die Rangliste bleibt jeweils bis am Abend an der Skichilbi geheim. Das geht sogar so weit, dass nicht einmal die Vizepräsidentin des Skiclubs die Rangliste kennt.

Maya Rüdisüli wird Clubmeisterin

Anschliessend an die Snowboarder folgten die Kategorien der Skifahrer. Die Zeitmessungscrew des Skiclubs sorgte für einen schnellen Wechsel und bereits nach kurzer Unterbrechung starteten die ersten Skifahrer. Das setzte die über 30 Teilnehmer der Neujahrskombination natürlich etwas unter Druck, mussten sie doch vom Snowboard auf die Ski wechseln und rechtzeitig wieder beim Start bereit sein.

Nicht von diesem Stress beeindrucken liess sich die ehemalige Spitzenskifahrerin Miriam Gmür, welche an Neujahr jeweils auch auf dem Snowboard starke Fahrten zeigt. Sie siegte mit einer sehr schnellen Zeit bei der Kategorie Damen 3. Ob diese Fahrt zum Clubmeistertitel reichen würde? Es reichte nicht ganz, denn Maya Rüdisüli wurde Clubmeisterin vor Seline Gmür und Svenja Metzger.

Reto Gmür verteidigt Titel

Bei den Herren gab es vor dem Rennen eine ganze Reihe von Favoriten auf den Clubmeistertitel. Es waren nämlich diverse ehemalige Clubmeister und natürlich auch der Sieger aus dem letzten Jahr am Start. Und Vorjahressieger Reto Gmür schaffte tatsächlich die Titelverteidigung und gewann vor dem neunfachen Clubmeister Stefan Gmür, Heiri Gmür und Sandro Gmür.

Im Gegensatz zum Vorjahr hatten keine Wellen und Mulden in die Strecke eingebaut werden können.

Die Hauptattraktion für die zahlreichen Zuschauer folgte am Nachmittag. Für einen kurzen Moment musste befürchtet werden, dass die Zuschauer wegen des plötzlich ansteigenden Nebels nichts von den spektakulären Stürzen sehen würden. Durch dicken Nebel machten sich die Fasstugefahrer zu Fuss auf den Weg zum Start und besichtigten dabei die Rennstrecke. Genau rechtzeitig zog sich der Nebel aber wieder etwas zurück und die fast 100 Startenden konnten die Strecke in Angriff nehmen.

Im Gegensatz zum Vorjahr hatten keine Wellen und Mulden in die Strecke eingebaut werden können. Manche Zuschauer befürchteten bereits, dass es folglich keine Stürze mehr geben würde. Diese Zuschauer wurden schnell beruhigt, gab es doch einige spektakuläre Stürze auf der Rennstrecke zu sehen.

Ohne Sturz absolvierte Luca Fischli die Strecke und siegte bei der Kinderkategorie vor Cousin Janic Büsser und Tim Büsser. Eine deutliche Angelegenheit war die Damenkategorie, die drei Fahrerinnen auf dem Podest fuhren in einer eigenen Liga. Es siegte Miriam Gmür vor Monika Fässler und Cecile Fäh. Knapper wurde es bei den Herren. Fasstuge-Weltmeister Max «Tschäder» Büsser distanzierte Beat Fischli lediglich um 36 Hundertstel. Dahinter folgten Ralph Gmür, Ivo Gmür und Manuel Gmür.

Die Sieger der Neujahreskombination – dabei werden die Zeiten von Snowboard-, Ski- und Fasstugerennen zusammengezählt – wurden an der Skichilbi ebenfalls ausgezeichnet. Bei den Kindern waren Fadri Fäh, Marc Kessler und Svenja Metzger die besten Allrounder. Miriam Gmür gewann bei den Damen vor Cecile Fäh und Andrea Rüdisüli. Auf dem Kombinationspodest gelang Adrian Gmür die grosse Revanche. Nach vierten Plätzen auf Ski und Snowboard klappte es nun mit dem Podest. Er siegte vor Ivo Gmür und Andreas Thoma.

Fotos und die komplette Rangliste sind auf www.scamden.ch zu finden.

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