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Gemeinderat erteilt Freigabe für Formel-E Rennen in Bern

Der Gemeinderat von Bern hat den Weg für ein Formel-E-Rennen in der Bundeshauptstadt geebnet. Es soll im kommenden Jahr am 22. Juni stattfinden.

Agentur
sda
12.10.18 - 10:43 Uhr
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Sébastien Buemi wird mit seinem Formel-E-Boliden im kommenden Jahr nach Bern kommen
Sébastien Buemi wird mit seinem Formel-E-Boliden im kommenden Jahr nach Bern kommen
KEYSTONE/WALTER BIERI

Bestätigt die FIA die Eingabe des nationalen Automobilverbandes, kommt Bern ein Jahr nach Zürich zu seiner Premiere als Veranstalter eines Formel-E-Rennens. Der Kalender der im Dezember in Saudi-Arabien beginnenden Meisterschaft soll am Freitagnachmittag veröffentlicht werden.

Der Gemeinderat der Stadt hat der Swiss E-Prix Operations AG als lokale Lizenzinhaberin grünes Licht erteilt, die Bewilligung aber an Auflagen geknüpft. Unter anderem trägt die Veranstalterin sämtliche Kosten für die Veranstaltung.

Der Gemeinderat sieht das Formel-E-Rennen als Chance für die Stadt Bern, sich einem grossen Publikum als moderne und attraktive Stadt im Herzen Europas zu präsentieren. Gleichzeitig werden mit der Veranstaltung die Elektromobilität sowie der Diskurs rund um ökologische Mobilität und neue Technologien gefördert.

Das Rennen wird aber auch mit Einschränkungen verbunden sein. Ziel der Stadt Bern ist es, diese für die Bevölkerung möglichst verträglich zu gestalten. Aus diesem Grund hat der Gemeinderat massgebliche Auflagen an die Bewilligung geknüpft, die in einer Vereinbarung zwischen der Stadt und der Veranstalterin festgehalten wurden.

So muss die Veranstalterin bei einer Durchführung zum Beispiel sicherstellen, dass die Erreichbarkeit der einzelnen Quartier-Teile trotz der baulichen Sicherungsmassnahmen gewährleistet bleibt.

In Zürich hatte sich der Stadtrat gegen ein Formel-E-Rennen im kommenden Jahr entschieden. Als Grund wurde ein Termin-Engpass wegen anderen Veranstaltungen beziehungsweise Festivitäten genannt. Nach aktuellem Stand ist die Durchführung eines Formel-E-Rennens in Zürich im übernächsten Jahr wieder möglich.

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