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Auftakt unter neuer Leitung

Das Schweizer Nationalteam der Frauen lanciert das WM-Jahr mit zwei Testspielen gegen Polen. Für Neo-Trainerin Inka Grings geht es darum, erste Eindrücke zu sammeln.

Agentur
sda
17.02.23 - 05:30 Uhr
Fussball
Inka Grings steht vor den ersten Testspielen als Schweizer Nationaltrainerin
Inka Grings steht vor den ersten Testspielen als Schweizer Nationaltrainerin
KEYSTONE/ENNIO LEANZA

Seit Dienstag befindet sich das Team im spanischen Marbella im Trainingslager. Grings sieht den Zusammenzug als Möglichkeit, «die Spielerinnen noch besser kennenzulernen» sowie «ihre Stärken und Schwächen zu erspüren». Die 44-jährige Deutsche steht gemeinsam mit Assistent Selver Hodzic vor der Herausforderung, das bestmögliche Team zu finden, um an der im Juli beginnenden WM in Australien und Neuseeland bestehen zu können.

Dabei bestreiten die Schweizerinnen auch zwei Testspiele. Gegner vom Freitag (15.30 Uhr in Algeciras) und Dienstag (16.00 Uhr in Marbella) ist beide Male Polen. Das Team liegt in der Weltrangliste neun Plätze hinter der im 21. Rang klassierten Schweiz. In der Qualifikation für die WM belegten die Polinnen hinter Norwegen und Belgien den 3. Platz in der Gruppe und verpassten somit den Einzug in die Playoffs.

Natürlich wolle man das Jahr mit positiven Resultaten starten, meinte Grings. Allerdings gehe es ihr auch darum, verschiedene Aufstellungen und Spielvarianten zu testen. Am 11. April folgt dann der erste Heimauftritt: In Zürich empfängt die Schweiz Island, das im WM-Playoff an Portugal scheiterte.

Unter den 26 Spielerinnen ist mit Alisha Lehmann auch eine Rückkehrerin dabei. Die 24-jährige England-Legionärin hatte die EM-Teilnahme im letzten Jahr wegen Motivationsproblemen abgesagt. Inzwischen macht sie persönliche Umstände dafür verantwortlich, die sie nicht näher kommentieren wollte. «Wichtig ist, dass ich mich sehr auf die Rückkehr ins Team gefreut habe und mich von meinen Kolleginnen auch bestens aufgenommen fühlte», sagte die Angreiferin von Aston Villa. Die neue Trainerin empfindet sie als sehr direkt - im positiven Sinn. «Ich bin mir sicher, dass wir von ihr viel lernen können.»

An der WM trifft die Schweiz in der Gruppe A auf die Philippinen (21. Juli), Norwegen (25. Juli) und Neuseeland (30. Juli).

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