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«Der Krieg eines wirklich bösen Mannes»

Jürgen Klopp verurteilt in einem TV-Interview nach Liverpools Sieg im Ligacup-Final am Sonntagabend gegen Chelsea die russische Invasion in der Ukraine mit deutlichen Worten.

Agentur
sda
28.02.22 - 10:49 Uhr
Fussball
Beim Ligacup-Final zwischen Liverpool und Chelsea wird auf dem Stadion-Bildschirm eine Botschaft in den ukrainischen Nationalfarben gezeigt
Beim Ligacup-Final zwischen Liverpool und Chelsea wird auf dem Stadion-Bildschirm eine Botschaft in den ukrainischen Nationalfarben gezeigt
KEYSTONE/AP/Alastair Grant

«Ich bin fast 55 Jahre alt. Es übersteigt mein Verständnis, wie ein Erwachsener die ganze Welt in so eine Situation bringen kann - und vor allem natürlich die Ukraine», sagte Jürgen Klopp.

Er kenne so viele Ukrainer und Russen, «es geht natürlich nicht um die Leute, sondern um den Krieg eines wirklich bösen Mannes», sagte Liverpools Trainer in Richtung von Russlands Präsident Wladimir Putin. «Wir müssen Solidarität zeigen, echte Solidarität.» Einige seiner früheren Spieler seien wahrscheinlich im Krieg. «Ich weiss es nicht genau, sie sind direkt zurück in ihr Heimatland gefahren», sagte der Deutsche.

Das alles sei «schwer zu ertragen. Seit das Ganze vor zwei, drei Tagen begonnen hat, sind wir alle nur noch am Handy.» Und Klopp fügte an, dass es «nicht so aussieht, als ob wir ihn stoppen können, aber wir können ihm mehr Probleme machen, als er erwartet hätte. Und vielleicht hilft das den Menschen in der Ukraine.»

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