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FC Schmerikon steht kurz vor dem Aufstieg

Nach dem Auswärtssieg beim FC Tobel-Affeltrangen braucht Schmerikon aus den letzten zwei Spielen noch zwei Punkte, um in die 2. Liga aufzusteigen.

Bernhard
Camenisch
03.06.19 - 18:52 Uhr
Fussball
Kaan Polat (vorne) schiesst den Leader FC Schmerikon zum Sieg gegen Tobel-Affeltrangen.
Kaan Polat (vorne) schiesst den Leader FC Schmerikon zum Sieg gegen Tobel-Affeltrangen.
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Tobel-Affeltrangen, das zuletzt sechs Siege in Folge eingefahren hatte, gegen den Leader aus Schmerikon – dieses Duell der 3. Liga, Gruppe 4, versprach am Samstagabend viel Spannung. Und es ging sofort zur Sache. Die Gäste verzeichneten die ersten beiden Torschüsse, dann ging der FC Tobel-Affeltrangen nach einem ruhenden Ball schon in der 7. Minute in Führung.

Trotz des frühen Gegentreffers liessen sich die Seebuben nicht aus der Ruhe bringen und hielten an ihrem Spielkonzept fest. Keine zehn Minuten später vollendete Kaan Polat einen sehenswerten Angriff, der über Loris Peduto und Sandro Vigini geführt hatte, zum Ausgleich.

Polats Doppelpack reicht

Die Schmerkner suchten umgehend den zweiten Treffer und spielten sich mehrere Torchancen heraus. Kurz vor der Pause stieg Curdin Lindemann nach einem Eckball am höchsten. Polat reagierte blitzschnell auf den Abpraller und netzte zur 2:1-Führung für die Schmerkner ein.

Nach dem Wiederanpfiff kam der Tabellenführer schnell zu den nächsten beiden Topchancen. Am Resultat änderte sich aber nichts – und dies bis zum Schlusspfiff. Die Seebuben zeigten eine starke Partie und feierten einen verdienten Auswärtssieg, auch wenn die Chancenauswertung bei Weitem nicht optimal war. Die solide Defensivleistung reichte aber, um den starken Gegner in Schach zu halten.

Nach dem 17. Saisonsieg steht das Team von Trainer Gordan Culum ganz dicht vor dem Aufstieg in die 2. Liga. Der einzige noch verbliebene Verfolger FC Eschenbach tat am Sonntag zwar sein Möglichstes und gewann beim FC Neckertal-Degers-heim durch zwei Tore von Andreas Müller mit 2:0. Der Rückstand auf Schmerikon beträgt vor den letzten beiden Runden aber weiterhin fünf Punkte.

Uznach ist wieder Schlusslicht

Mit einem Sieg am kommenden Montag kann das Team von Trainer Gordan Culum den Aufstieg in die 2. Liga perfekt machen. Und dies ausgerechnet im Heimspiel gegen den Nachbarn FC Uznach. Die Uzner haben das Messer im Abstiegskampf wieder am Hals. Sie verloren am Sonntag das kapitale Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten Bütschwil mit 0:2. In der Tabelle zog nicht nur Bütschwil, sondern auch Wil 1900 (besiegte zu Hause den Tabellendritten Henau) am FC Uznach, der bis auf den letzten Platz durchgereicht wurde, vorbei.

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