Ein Wochenende mit maximaler Punkteausbeute

Gleich mit einer 8:0-Packung schickten die Uzner am Sonntag den Gegner nach Hause. Und mit Neckertal-Degersheim war immerhin der Tabellenvierte zu Gast. Die Talfahrt mit drei Niederlagen in Serie hat die Equipe des scheidenden Trainers Arno Landolt damit vorerst einmal gestoppt.

Nach einer kurzen Phase des beidseitigen Abtastens wurde schnell ersichtlich, dass Uznach ein Lebenszeichen aussenden wollte. Das Heimteam kontrollierte die Partie und schnürte die Gäste mit einem Pressing in deren Platzhälfte ein. In der 28. Minute wurde das Engagement belohnt: Silvan Aranda brach auf der Seite durch, flankte zur Mitte, wo Nico Brullo souverän einnetzte. Kurz vor der Pause legte Aranda dann für Roman Eicher auf, der zum verdienten 2:0-Pausenstand einschoss.

Torfestival in Halbzeit zwei

Nach dem Seitenwechsel lief es noch besser für die Uzner, die Tore fielen wie reife Äpfel. Zuerst verwandelte Michelangelo Vita einen Eckball direkt (48.), eine Minute später düpierte Roger Buser den Keeper der Gäste mit einem schnell ausgeführten Freistoss aus 50 Metern. Kurz danach erhöhte Aranda per Penalty auf 5:0 (50.), dann machten sich Vita (56.) und Eicher (63.) zu Doppeltorschützen. Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Jürg Helbling, indem er in der 69. Minute einen Fehlpass des Gästetorhüters bestrafte.

In der Tabelle verbesserte sich Uznach (8 Punkte) vom 10. auf den 9. Rang. Viel Luft zu den beiden Abstiegsplätzen hat sich das Team aber noch nicht verschafft. Denn auch das vormalige Schlusslicht Wil (7) siegte und der neue Tabellenletzte Weinfelden-Bürglen (6) verbuchte immerhin einen Zähler.

Vigini trifft viermal

Fast ebenso klar wie Uznach gewann Schmerikon. Der Leader fertigte Henau (10.) zu Hause mit 5:0 ab. Kevin Fehr brachte die Gastgeber in der 21. Minute in Führung. Sandro Vigini erhöhte nach einer knappen halben Stunde auf 2:0, ehe er in der zweiten Halbzeit einen Hattrick nachlegte. Die Gäste hatten zwei Platzverweise zu beklagen (34./73.).

Erster Verfolger der Schmerkner bleibt weiter Eschenbach, wobei beide Teams nach acht Runden 21 Punkte aufweisen – und die Konkurrenz damit bereits um acht und mehr Punkte distanziert haben. Das Team von Trainer Roger Kielholz setzte sich zuhause souverän mit 3:1 gegen Aadorf durch. Andreas Müller schoss die Eschenbacher mit einem Doppelpack (40./59.) auf die Siegesstrasse. Robert Stojanov erhöhte in der 77. Minute auf 3:0. Das 1:3 der Gäste in der Schlussphase war nicht mehr als Resultatkosmetik.