Eine grosse und ambitionierte Familie

Begonnen hatte der Grossanlass, der insgesamt mehr als 3000 Personen in die Davoser Eishalle lockte, bereits am Vormittag. Der Sektor 1921 hatte die Fans zum Fahnenmalen eingeladen, und diese Möglichkeit wurde rege genutzt. Unterbrochen wurde die gestalterische Tätigkeit einzig während der Spiele der HCD Ladies sowie des Fanionteams. ­Beide Equipen bekamen es mit den ZSC Lions zu tun. Die Ladies gerieten gegen die amtierenden Schweizer Meisterinnen zunächst 0:3 in Rückstand. Vor knapp 1000 Zuschauerinnen und Zuschauern erzielte Katie Sonntag dann im letzten Drittel den vielumjubelten ersten Treffer, dem Julina Gianola kurz da-rauf das zweite Tor folgen liess. In der Folge waren die Davoserinnen nahe am Ausgleich – unter anderem hatten sie bei einem Pfostenschuss Pech – schafften dieses Unterfangen jedoch nicht mehr und mussten sich 2:3 geschlagen geben.

Revanche geglückt

Die Herren trugen ihre Partie gegen die ZSC Lions vor über 3000 Zuschauenden aus – für ein Vorsaison-Spiel eine stolze Zahl. Auch sie gerieten im ersten Drittel in Rückstand, konnten diesen jedoch im zweiten Abschnitt in einen Vorsprung umwandeln, den sie in der Folge verteidigen konnten. Kurz vor Schluss traf Yannick Frehner ins leere Zürcher Tor und festigte damit den 4:2-Sieg – womit die Revanche für das Ausscheiden gegen die Lions im Playoff-Viertelfinal der letzten Saison glückte. Noch spielten beide Teams nicht in Bestbesetzung. Trotzdem bekam das gut gelaunte Publikum einen attraktiven Match zu sehen.

Heiss begehrte Autogramme

Abends traf sich die HCD-Gemeinde – weiterhin geschätzt rund 2000 Personen – zur Team-Präsentation. Dabei vermochte Moderator Lars Nay seinen Interview-Partnerinnen und Partnern nicht nur allerhand Spannendes zu entlocken, sondern der HCD präsentierte eine eindrückliche Heerschau, die von den Eliteteams bis zu den U9-Junioren hinunterreichte. Die Ziele der einzelnen Equipen für die neue Saison können als durchaus ambitioniert bezeichnet werden.

Zum Höhepunkt geriet nachher die Autogrammstunde, bei der die Mitglieder der ersten Mannschaft sowie der HC Ladies fleissig Unterschriften gaben und für Selfies zur Verfügung standen. An einzelnen Tischen bildeten sich lange Schlangen, sodass es nicht verwunderte, dass die Autogrammstunde wesentlich länger als 60 Minuten dauerte. Zufrieden traten die Fans den Heimweg an, es sei denn, sie vergnügen sich noch in der Eisdisco, die den krönenden Abschluss der Saison-Eröffnungsfeier bildete.