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Moral gezeigt, trotzdem verloren: HCD unterliegt in Zug mit 3:4 nach Verlängerung

Der HCD verliert mit 3:4 nach Verlängerung in Zug. Trotzdem: Die Davoser zeigen viel Moral, kommen kurz vor Ende der regulären Spielzeit zum Ausgleich. Die Zuger gewinnen trotzdem verdient.

Stefan
Salzmann
01.11.22 - 19:04 Uhr
Eishockey
Am Ende jubeln die Zuger: Der Ex-Davoser Fabrice Herzog sorgt für den Zuger 4:3-Sieg nach Verlängerung. Der HCD um Goalie Gilles Senn wird für den grossen Einsatz nicht belohnt.
Am Ende jubeln die Zuger: Der Ex-Davoser Fabrice Herzog sorgt für den Zuger 4:3-Sieg nach Verlängerung. Der HCD um Goalie Gilles Senn wird für den grossen Einsatz nicht belohnt.
Bild Philipp Schmidli / Keystone

Ticker

Nach Spielende

Aus und vorbei. Der HCD zeigt grosse Moral, verliert auswärts gegen den amtierenden Meister Zug aber mit 3:4 nach Verlängerung. Einen Punkt nehmen die aufopferungsvoll kämpfenden Davoser trotzdem mit nach Hause. So kam es zur knappen Niederlage: 

  • Im ersten Drittel sind die Davoser den Zugern klar unterlegen. Dank einem starken Auftritt von Gilles Senn im HCD-Tor gelingt es den Landwassertalern mit 0:0 in die Pause zu kommen. Natürlich auch weil die Zuger ineffizient sind im Abschluss.
  • Im Mitteldrittel geht es dann nur acht Sekunden, bis die Zuger in Führung gehen. Der Auftritt der Davoser ist nun deutlich besser, das Spielgeschehen ausgeglichener. Das bringt den Davosern den Ausgleich ein.
  • Im Schlussabschnitt geht es 29 Sekunden, bis die Zuger wieder in Führung liegen. Auch wenn dem Gastgeber später gar die 3:1-Führung gelingt, finden die Davoser zurück ins Spiel. Zuerst ist es Dominik Egli, der in Unterzahl ausgleichen kann. Danach ist es Joakim Nordström, der 34 Sekunden vor Schluss ausgleichen kann.
  • Das Momentum ist deshalb vor der Verlängerung klar auf Davoser Seite. Doch eine Strafe gegen Egli führt dazu, dass die Zuger die schnelle Entscheidung schaffen. Ein strammer Schuss von Gregory Hofmann lenkt der Ex-Davoser Fabrice Herzog ins Netz. Zug holt sich den Zusatzpunkt, während die tapfer kämpfenden Landwassertaler mit einem Punkt abreisen müssen. Besser als nichts ist das trotzdem allemal. 

Vielen Dank, dass ihr mit dabei wart. Einen schönen Abend noch und bis bald.

63. Minute, 4:3 Tor Zug

Das ist der Sieg. Der EVZ braucht nur wenige Sekunden in Überzahl um dieses Spiel zu entscheiden. Kovar legt auf Hofmann und dieser haut mit einem Direktabschluss die Scheibe ins Netz. Torschütze ist aber nicht Hofmann, sondern Fabrice Herzog, der Goalie Senn nicht nur die Sicht nimmt, sondern den Puck auch noch unhaltbar ablenkt.

62. Minute, 3:3

Kovar verfehlt das leere Tor. Doch weil der Zuger Captain gefällt wird, dürfen die Zuger nun in Überzahl spielen. Das wird nun ganz gefährlich für die Davoser. Dominik Egli muss für zwei Minuten raus. Und die Zuger dürfen mit 4 gegen 3 spielen. der Zuger Trainer überlässt nichts dem Zufall. Mit einem Timeout bereitet man das vielleicht entscheidende Powerplay vor.

Vor der Verlängerung

Vor allem der Zuger Trainer Dan Tangnes ist jetzt gefordert, um seine Spieler für die fünfminütige Verlängerung wieder aufzubauen. Mal schauen, ob die Aufbauarbeit genützt hat. Das Momentum liegt nun klar auf Davoser Seite.

Vor der Verlängerung

Was für eine Moral, was für Mentalitätsmonster die Davoser sind. Allen Widrigkeiten zum Trotz gelingt den Landwassertalern tatsächlich der Ausgleich. In Zug geht es damit in die Verlängerung. 

60. Minute, 3:3 Toooooooorrrrrr Davos

Unglaublich. 34 Sekunden vor der Schlusssirene gleichen die Davoser tatsächlich aus. Nygren schliesst ab von der blauen Linie, im Slot steht Nordström bereit und gleicht diese Partie tatsächlic zum 3:3 aus.

58. Minute, 3:2 Zug

Gilles Senn hat längst einem zusätzlichen Feldspieler Platz gemacht. Geht hier noch was aus Davoser Sicht? Ein Treffer fehlt.

56. Minute, 3:2 Zug

Damit muss man sagen - alles richtig gemacht aus Davoser Sicht. Die Unterzahlsituation hat dem HCD überhaupt nicht geschadet, sondern - wenn man so will - dazu geführt, dass sie gar in Unterzahl ins Spiel zurückkehren können. Doch aufgepasst: 50 Sekunden verbleiben die Davoser in Unterzahl. Oder gibts gar noch einen zweiten Treffer in Unterzahl?

56. Minute, 2:3 Toooooooooorrrrrrrr Davos

Was für eine Reaktion der Davoser. Im laufenden Powerplay können die Davoser entwischen und zwar mit einem 2:1-Angriff. Schmutz legt auf den freien Dominik Egli in der Mitte, welcher den Anschlusstreffer zum 2:3 erzielt.

55. Minute, 3:1 Zug

Das Überzahlspiel der Zuger lässt sich sehen. Die Scheibe läuft gut in den eigenen Reihen, die Abschlüsse werden reihenweise auf Senn gefeuert. Aber der Torerfolg fehlt noch. Das lässt die Davoser hoffen.

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