Der HC Davos gewinnt das Ostschweizer Derby diskussionslos gegen Rapperswil

Drei Minuten vor Schluss erhalten die Davoser Spielen eine Standing Ovation ihrer Fans, die heute mindestens genau so gut wie die Akteure auf dem Eis waren. 

Seit dem 4:0 spielt hier tatsächlich wieder nur Davos, es scheint, die Rapperswiler haben die Hoffnung auf etwas Zählbares verloren. Die Bündner waren einige Male näher am fünften Treffer als die Gäste an ihrem ersten. Für Sandro Aeschlimann wäre dies der zweite Shutout innert nicht einmal 24 Stunden, sofern es hier bei der Null bleibt. Fünf Minuten sind noch zu spielen. 

Zehn Minuten sind noch zu absolvieren - das vierte Davoser Tor hat den Lakers vorerst komplett den Zahn gezogen, die Offensiv-Bemühungen der Gäste sind wieder eingestellt. Sehr zur Freude der gelb-blauen Davoser Fan-Wand, die hier eine Party auf den Rängen feiert. 

Sieben Minuten lang trat die Davoser Offensive in diesem Drittel fast nicht in Erscheinung; die Effizienz bleibt aber weiterhin hervorragend. Den Lakers fehlen heute schlicht die Mittel, Davos gefährlicher zu werden. 

Zwei Abschlüsse von halblinks, zweimal kann aber Aeschlimann zupacken. Die Grosschancen bleiben noch aus auf Seiten der Rapperswiler, auch in der dritten Überzahl des Abends. Die Bündner sind wieder komplett und bleiben bei 100 Prozent Penalty-Killing an diesem Sonntag. 

Rund 800 Fans der Lakers feuern die Gäste aus der Ostschweiz hier an - 6547 Zuschauerinnen und Zuschauer werden insgesamt vermeldet, und diese machen, wie bereits erwähnt, ununterbrochen Stimmung. 

Nach zwei Minuten wird es das erste Mal brenzlig - aber Sandro Aeschlimann hat weiterhin die Ruhe weg und bringt den Puck auch in unübersichtlichen Situationen vom Tor weg.