«Roadtrip» brachte sechs Punkte ein

Gegen Fribourg wollte die Davoser Maschinerie noch nicht so richtig in die ­Gänge kommen, denn nach zwei Dritteln führten die Gastgeberinnen bereits mit drei Längen Vorsprung. Trotzdem versuchten die Gäste noch, das unmöglich Scheinende zu erreichen und den Rückstand aufzuholen. Die Sache liess sich nach einem Treffer von Leah Marino wenige Minuten nach Beginn des Schlussdrittels verheissungsvoll an. Doch fortan rannten die Davoserinnen vergeblich an, und auch das Herausnehmen der Torhüterin brachte schlussendlich nichts mehr. ­So musste man die Heimreise mit leeren Händen und einer 1:3-Niederlage antreten.

Den Frust von der Seele geschosssen

Am Wochenende stand dann die Reise ins Tessin zu den Hockey Club Ladies ­Lugano auf dem Programm. Die HCD-Ladies wollten die Scharte gegen Fribourg unbedingt auswetzen, was denn auch auf Spielfeld schnell ersichtlich war. In der 12. Spielminute war der Bann gebrochen, und Leoni Balzer konnte den ersten Davoser Treffer des Abends erzielen. Noch im ersten Drittel konnte Oona Emmenegger auf 2:0 erhöhen. Im Mitteldrittel folgte dann die grosse Show von Angela Mason: Sie sorgte mit ihren beiden Treffern zum 4:0 für eine Vorentscheidung. Kurz vor Spielschluss ging es resultatmässig dann nochmals hoch zu und her. Erst gelang den Tessinerinnen der Ehrentreffer, und in der 58. Minute waren die Davoserinnen innerhalb von 25 Sekunden gleich zweimal erfolgreich: Erst traf Xenia Balzarolo, dann schoss ­Leah Marino zum Schlussresultat von 6:1 ein.

Tags darauf traten die HCD-Ladies in Chiasso erneut gegen Lugano an. Und auch diesmal begann die Partie aus Gäste­sicht optimal, denn Marino brachte die HCD-Ladies in Front. Überhaupt nahm die Partie einen ähnlichen Verlauf wie tags zuvor. Im Mitteldrittel erhöhten Mason und Janine Hauser auf 3:0, ehe den Tessinerinnen der Ehrentreffer gelang. Und im letzten Drittel waren die Gäste wie bereits am Samstag zweimal erfolgreich: Erst erzielte Katie Sonntag ihren ersten Meisterschaftstreffer, und nur 17 Sekunden später war auch noch Ladina Staub erfolgreich. Somit ging der zweite Vergleich Graubünden – Tessin an die Bündnerinnen, und zwar mit 5:1. Die Spielerinnen von Trainerin Andrea Kröni grüssen danach in der noch sehr unübersichtlichen Tabelle vom zweiten Platz.