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ZSC Lions verlieren ohne Headcoach Marc Crawford

Die ZSC Lions verlieren gegen die Rapperswil-Jona Lakers auch ohne ihren gesperrten Headcoach Marc Crawford. Das sind die Fakten der Vollrunde vom Samstag.

Agentur
sda
18.02.23 - 22:53 Uhr
Eishockey

Ob mit oder ohne Marc Crawford: Den ZSC Lions läuft es derzeit nicht. Die Zürcher verspielten ohne ihren gesperrten Trainer (mit Assistent Rob Cookson in der Verantwortung) gegen die Rapperswil-Jona Lakers eine 3:1-Führung bis zur 46. Minute und verloren noch 3:4. Von den letzten zehn Heimspielen in der neuen Arena gewannen die ZSC Lions bloss drei. Dominic Lammer, Doppeltorschütze Emil Djuse und Sandro Forrer schossen Rapperswil im Finish zum Sieg. Die Lakers sicherten sich mit dem Auswärtssieg rechnerisch die Teilnahme an der Postseason.

Ambris Auswärtsstärke

In Davos gewann Ambri-Piotta in der Altjahrswoche den Spengler Cup. Überhaupt fühlen sich die Leventiner auf fremdem Eis pudelwohl. In Biel liess sich Ambri zwar über weite Strecken dominieren, im Schlussabschnitt schossen Filip Chlapik (2:1), Thomas Ruefenacht (3:1) und Alex Formenton (4:1) Ambri aber zum 4:1-Auswärtssieg. Ambri gewann das sechste Auswärtsspiel hintereinander. Thomas Ruefenacht gelang vier Tage nach dem Comeback (zuvor kriegte er seit Ende der letzten Saison von keinem Team einen Vertrag) das erste Tor.

Vierter Streich des HCD

Der HC Davos besiegte Ajoie 4:0 und feierte den vierten Sieg hintereinander. Damit sicherten sich die Davoser ebenso wie die Lakers die Spielberechtigung für die Postseason. Enzo Corvi und Simon Knak brachten zu Beginn des zweiten Abschnitts den HCD innerhalb von 113 Sekunden 2:0 in Führung. Davos erzielte alle vier Goals im zweiten Drittel, obwohl die Bündner die Hälfte des Abschnitts in Unterzahl spielten. Der HC Ajoie kann auch mit lauter Siegen bis zum Ende der Qualifikation Platz 14 nicht mehr abgeben.

Gottérons Heimschwäche

Trotz ausverkauftem Haus verlor der HC Fribourg-Gottéron mit 2:3 gegen Lausanne ein weiteres Heimspiel. In den letzten fünf Heimspielen verliess Freiburg das Eis als Verlierer. 17 Jahre ist es her, seit Gottéron sogar sechs Heimspiele de suite nicht gewann. Lausanne hat sieben der letzten neun Partien und vier der letzten fünf Auswärtsspiele gewonnen. Nach einem spektakulären Beginn (2:2 nach elf Minuten) gelang Martin Gernat für Lausanne in der 28. Minute das 3:2-Siegtor.

Dank Eakin und Charlin

Die SCL Tigers beendeten mit dem 3:2-Auswärtssieg nach Verlängerung eine Negativserie. Vor dem Erfolg in der Resega verloren sie die letzten sieben Verlängerungen oder Penaltyschiessen. Cody Eakin schoss Langnau in der 64. Minute zum 3:2-Sieg. Goalie Stéphane Charlin erwies sich mit 46 Paraden als Matchwinner. Übrigens: der Rekord für die meisten Niederlagen in Serie in Verlängerungen und Penaltyschiessen stellte in der Saison 2006/07 der HC Fribourg-Gottéron mit 12 Niederlagen auf.

Tömmernes' Traumtor

Der Genève-Servette Hockey Club besiegte den Schlittschuhclub Bern 5:2 und näherte sich dem erstmaligen Qualifikationssieg weiter an. Fünf Runden vor Schluss beträgt der Vorsprung auf Biel zehn Punkte; nur fünf Zähler fehlen Servette noch. Höhepunkt auf dem Weg zum Sieg über Bern war der Treffer zum 2:1 durch Star-Verteidiger Henrik Tömmernes. Mit dem Rücken zum Tor und mit «Stickhandling» zwischen den eigenen Beinen hindurch bezwang Tömmernes Berns Goalie Philip Wüthrich. Servette gewann neun der letzten elf Spiele; Bern verlor neun der letzten zwölf Partien.

Martschinis Hattrick

Mit dem sechsten Hattrick in der National League führte Lino Martschini den EV Zug zum 6:4-Erfolg über Kloten. Meister Zug gewann die dritte Partie in Serie. Kloten führte 2:1 und 3:2, kassierte am Ende aber die siebente Niederlage aus den letzten neun Spielen. Der 19-jährige eigene Junior Mischa Ramel brachte Kloten in der 16. Minute mit seinem ersten National-League-Tor 2:1 in Führung.

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