Churer Stürmer im Hoch: Vierter Sieg in Folge für Niederreiter und Winnipeg
Die Winnipeg Jets bleiben in der NHL im Hoch. Das Team mit Nino Niederreiter erringt mit dem 3:2 nach Verlängerung auswärts gegen die Tampa Bay Lightning den vierten Sieg hintereinander.
Die Winnipeg Jets bleiben in der NHL im Hoch. Das Team mit Nino Niederreiter erringt mit dem 3:2 nach Verlängerung auswärts gegen die Tampa Bay Lightning den vierten Sieg hintereinander.
Am Vorabend des Erntedankfests Thanksgiving, des nationalen Feiertages, der in den USA am vierten Donnerstag des Monats November begangen wird, herrschte in der National Hockey League Hochbetrieb. Vor dem wichtigsten Familienfest des Jahres standen 28 der 32 Mannschaften im Einsatz.
Winnipeg schlug mit den Lightning ein Team, das in den letzten drei Partien zuvor ebenfalls drei Siege aneinander gereiht hatte. Die Entscheidung zugunsten der Jets, die im ersten Drittel 2:0 in Führung gegangen waren, führte der Amerikaner Adam Lowry in der Verlängerung nach 99 Sekunden herbei. Der Churer Stürmer Nino Niederreiter blieb ohne Skorerpunkt.
Josi siegt mit Nashville
Zu den Gewinnern des Abends gehörte auch Roman Josi. Nashville bezwang beim dritten Sieg in Serie die Calgary Flames auf heimischem Eis 4:2. Captain Josi stand am Ursprung der frühen Führung der Predators. Er bereitete nach zweieinhalb Minuten in Unterzahl das 1:0 des Kanadiers Colton Sissons vor.
Völlig anders als bei den Jets und den Predators ist die Gemütslage bei den Chicago Blackhawks und Philipp Kuraschew. Die Mannschaft aus Illinois verlor das Duell zweier Divisions-Schlusslichter gegen Columbus 3:7. Für die Blue Jackets war es der erste Sieg nach neun Niederlagen am Stück.
Kuraschew war mitverantwortlich dafür, dass die Blackhawks nach frühem 0:3-Rückstand zwischenzeitlich wieder etwas hoffen durften. Der Berner war einer der Passgeber zum Anschlusstor von Connor Bedard. Der 18-jährige Kanadier, die Nummer 1 im diesjährigen Draft, traf bereits zum zehnten Mal seit seinem Debüt. Die Blue Jackets machten die Hoffnungen im zweiten Abschnitt mit vier Toren schnell wieder zunichte.
Devils im Tief
Ebenfalls nicht aus dem Tief fand New Jersey. Die Devils, bei denen Verteidiger Jonas Siegenthaler als einziger des Schweizer Quartetts mittat, musste sich bei den Detroit Red Wings 0:4 geschlagen geben. Die fünfte Niederlage in den letzten sechs Partien zeichnete sich schon gegen Ende des ersten Drittels ab. Die Red Wings trafen innert 72 Sekunden gleich dreimal. Bei New Jersey fehlten die Stürmer Nico Hischier und Timo Meier erneut wegen ihren Verletzungen, Torhüter Akira Schmid sass auf der Ersatzbank.
Immerhin verdichten sich die Anzeichen auf die Rückkehr von Captain Hischier. Der Walliser, der vor vier Wochen zum letzten Mal gespielt und seither zehn Spiele verpasst hat, hat in dieser Woche das Training mit der Mannschaft wieder aufgenommen.
Eine weitere Niederlage, die dritte hintereinander, setzte es für die Arizona Coyotes ab. Die Mannschaft mit Janis Moser musste sich zuhause gegen die St. Louis Blues 5:6 geschlagen geben. Der Bieler Verteidiger war im zweiten Drittel Vorbereiter des Tors des Amerikaners Nick Schmaltz zur 5:4-Führung.