Haueter: «Wir können dennoch stolz auf uns sein»
Die Saison des EHC Arosa ist seit Donnerstagabend zu Ende. Unfreiwillig. Die Schanfigger haben die Best-of-5-Finalserie gegen Lyss verloren. Spieler und Staff ziehen aber dennoch eine positive Bilanz.
Die Saison des EHC Arosa ist seit Donnerstagabend zu Ende. Unfreiwillig. Die Schanfigger haben die Best-of-5-Finalserie gegen Lyss verloren. Spieler und Staff ziehen aber dennoch eine positive Bilanz.
Vor gerade einmal 510 Fans hat der EHC Arosa die vierte Partie um den Amateur-Meister-Titel gegen Lyss verloren. Dennoch dürfen die Schanfigger auf eine gute Saison zurückblicken. Mit dem Sieg des Ostschweizer-Meistertitels und dem damit verbundenen Aufstieg in die MySports League darf man mehr als zufrieden sein. Dies sieht auch Trainer Marc Haueter so. «Wir haben teils sehr 'geiles' Hockey gespielt. Ich bin stolz auf alle Jungs in der Kabine», erklärte er nach dem Match Radio Südostschweiz.
Auch Geschäftsführer Adrian Fetscherin zeigte sich grundsätzlich sehr erfreut. «Klar, man will auch das letzte Spiel gewinnen, aber wenn man uns vor der Saison gesagt hätte, was wir erreichen, dann hätten wir dies sofort so angenommen.» Es sei auf jeden Fall eine gute und konstante Saison gewesen. Aber am Schluss habe die Mannschaft nicht mehr den gleichen «Pfupf» gehabt.

Fetscherin freute sich zudem auch über unglaublich gute Zuschauerzahlen während der ganzen Saison. Zwar fanden am Donnerstagabend «lediglich» 510 Fans den Weg auf die Lenzerheide - die Halle in Arosa war wegen eines Kongresses besetzt - , aber die Schanfigger durften mehrfach über 1000 Zuschauer im Stadion begrüssen. Fetscherin blickt bereits nach vorne und denkt an die Arbeit rund um den Aufstieg in die MySports League.
Diesen Aufstieg wird Pierino 'Pepe' Bigliel nicht mehr erleben. Er standt am Donnerstagabend zum letzten Mal für den EHC Arosa auf dem Eis - er beendet seine Karriere. «Momentan bin ich noch enttäuscht, aber natürlich auch stolz.» Stolz auf seine Teamkollegen und eine 'geile' Saison. «Auch wenn das Tüpfli auf dem i gefehlt hat.»
Wenn wir den Lyss Goali…
Wenn wir den Lyss Goali gehabt hätten, würde Arosa den Pokal in die Höhe stemmen. Arosa hatte viel mehr Torschüsse, aber die Klasse des Lysser Schlussmann hat letztendlich den Unterschied ausgemacht. In den ersten 10 Minuten war Lyss abgemeldet und Arosa müsste mindestens schon nach dem ersten Drittel 2:0 führen. Sven Witschi hatte über die ganze Serie gegen Lyss zu viele " Eier " erhalten. So hoffe ich das Arosa in Zukunft einen Top Torwart verpflichtet, oder zumindest den eigentlich besseren Sven Salis als Nr.1 ins Tor stellt.. Beste Grüsse Rico Patt