Niederreiter übertrifft in Raleigh alle Erwartungen

Elf Spiele hat Nino Niederreiter seit seinem Trade von den Minnesota Wild zu den Carolina Hurricanes mittlerweile bestritten. Dass sich der Wechsel für den 26-jährigen Churer gelohnt hat, zeigen die Zahlen eindrücklich.

Niederreiters Produktivität und Eiszeit veranschaulichen, dass Trainer Rod Brind’Amour dem Bündner viel Vertrauen schenkt und Niederreiter dieses mit guten Leistungen zurückzahlt. Hinter den beiden Top-Centern Sebastian Aho und Jordan Staal erhält Niederreiter auf die zweitmeiste Eiszeit aller Offensivspieler Carolinas. In seinem Spiel kommt dem ehemaligen Junior des EHC Chur und des HC Davos zugute, dass er in der ersten Linie neben Aho und Flügelstürmer Justin Williams stürmen darf.

Dabei ist es nicht so, dass nur Niederreiter von seinen Sturmkollegen profitiert. Umgekehrt hat Niederreiters Spiel auch einen positiven Einfluss auf Aho und Williams. Seine beiden häufigsten Spielpartner geben, wenn sie mit Niederreiter auf dem Eis stehen, mehr Schüsse aufs Tor ab als ohne ihn. Dies zeigt die Grafik, die die NHL-Statistikseite «hockeyviz.com» zur Verfügung stellt.

(Grafik als Vollbild)

Nach den ersten Spielen mit den Carolina Hurricanes darf also bilanziert werden, dass der Wechsel sowohl für Niederreiter wie auch für Carolina ein Gewinn war. Gerade kehrten die «Canes» von einem fünf Spiele dauernden Roadtrip heim. Auf diesem fuhren sie vier Siege ein. Seit Niederreiter zum Team gehört, stehen beim Team aus Raleigh sieben Siege und vier Niederlagen zu Buche. Der Rückstand auf die Playoff-Plätze beträgt nur noch einen Punkt. (krt)

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