Niederreiter: Der Endspurt um die Playoff-Plätze ist lanciert

Seit sich Nino Niederreiter 2013 den Minnesota Wild anschloss, hat das Team aus dem 32. Bundesstaat der USA immer die Playoffs erreicht. Sechs Spiele vor dem Ende der Regular Season sind die Wild auf bestem Weg, die sechste Playoff-Teilnahme in Serie unter Dach und Fach zu bringen. Ganz durch ist das Team des Churers indes noch nicht.

Wie man sich in der NHL für die Playoffs qualifiziert
Die NHL-Playoffs beginnen mit 16 Teams – je acht aus der Eastern und der Western Conference. Da die beiden Conferences wiederum in je zwei Divisionen (Metropolitan/Atlantic und Central/Pacific) unterteilt sind, qualifizieren sich in einer Conference nicht automatisch die acht Teams mit der höchsten Punkteanzahl. Das Reglement sieht vor, dass innerhalb einer Conference mindestens drei Teams aus beiden Divisionen den Cut schaffen müssen. Die verbleibenden zwei Plätze gehen dann divisionsübergreifend an die beiden Teams mit der höchsten Punktzahl (Wildcard).

In der Western Conference haben die Nashville Predators, die Winnipeg Jets sowie der NHL-Neuling Vegas Golden Knights das Ticket für die Off Season bereits in der Tasche. Um die restlichen fünf Plätze buhlen sieben Teams – darunter Niederreiters Minnesota Wild.

Die Situation in der Western Conference

Ausgangslage: Aktuell wären die Minnesota Wild (94 Punkte) als Drittplatzierte der Central Division direkt für den Kampf um den Stanley Cup qualifiziert. Sowohl die Dallas Stars (86) als auch Colorado Avalanche (90) können theoretisch noch an Minnesota vorbeiziehen.

Vorentscheidung in Doppelrunde gegen Dallas möglich

Szenario: Damit Minnesota aus den Playoff-Rängen fällt, muss einerseits Dallas oder Colorado noch gewaltig aufdrehen. Gleichzeitig dürfen die Los Angeles Kings, die St. Louis Blues und die Anaheim Ducks (alle 91) allesamt keine Schwäche zeigen. Los Angeles und Anaheim haben zudem schon ein Spiel mehr absolviert.

Ausblick: Niederreiter und Co. dürfen sich auf die sechste Playoff-Teilnahme in Folge einstellen. Da für das Team von Trainer Bruce Boudreau am Donnerstag und Samstag eine Doppelrunde gegen Dallas auf dem Programm steht, können sie einen der verbliebenen Konkurrenten gleich selbst zurückbinden. (tkr)