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Bruno Gisler holt sich Innerschweizer Festsieg

Der Sieger des Innerschweizerischen Schwingfests heisst Bruno Gisler. Im Schlussgang bodigte er Martin Koch. Dominierendes Thema aus Innerschwyzer Sicht: Die Verletzungen von Martin Grab und Philipp Laimbacher.

Südostschweiz
07.07.13 - 20:05 Uhr

Schwingen. - Mit einem Hüfter in der vierten Minute sichert sich Bruno Gisler gegen Martin Koch im Schlussgang den Sieg am Innerschweizerischen Schwingfest in Emmen.

Auf Rang 2 landete Christian Stucki, als bester Innerschweizer Christian Schuler auf Rang 3. Schwingerkönig Kilian Wenger musste zwei Mal stellen, sicherte sich aber den Kranz. Für die Innerschweizer fallen besonders die verletzungsbedingten Ausfälle von Martin Grab und Philipp Laimbacher ins Gewicht.

«Ich hätte nie gedacht, dass ich dieses Fest gewinnen kann. Dieser Sieg ist der grösste Erfolg in meiner Karriere», sagte ein überglücklicher Gisler nach dem Sieg im Schlussgang.

Der Berner Christian Stucki verpasste derweil den Schlussgang überraschend. Im 5. Gang schwang er ohne Herzblut gegen Philipp Schuler. Stucki, der das Schwingfest zuvor dominiert hatte, blieb gegen Schuler bei einem Gestellten. Stucki fehlte die Entschlossenheit. Das sollte sich rächen. Beide Schwinger machten nur die Note 8,75, somit standen Bruno Gisler und Martin Koch im Schlussgang.

Schwingerkönig Kilian Wenger hätte für die Teilnahme am Schlussgang im 5. Gang gegen Franz Föhn gewinnen müssen. Doch Föhn wehrte Wengers Angriffsversuche ab. Auch dieser Gang endete mit einem Gestellten.

Gross muss die Enttäuschung für Christian Stucki sein. Der Berner war nach vier Gängen noch der Einzige, der vier Siege auf seinem Notenblatt aufwies.

Pech hatte Martin Grab. Er verletzte sich bei seiner Niederlage im zweiten Gang gegen Reto Fankhauser am linken Knie. Der Rothenthurmer musste den Wettkampf aufgeben. Die Schwere der Verletzung ist ungewiss. Unklar ist auch noch, wie schwer sich Philipp Laimbacher an der rechten Schulter verletzt hat. (red)

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