eSport – mit Gamen reich werden
eSport, wie das professionelle Gamen genannt wird, ist auf dem Vormarsch. Aber so richtig. Erst kürzlich hat Russland als mittlerweile neunte Nation den eSport als Sportart anerkannt. Immer mehr Menschen gehen ihrer Passion beruflich nach.
Mit Titeln wie «Fifa», «League of Legends», «Dota 2», «Hearthstone» oder «Counter Strike» werden Turniere veranstaltet. Die besten Gamer der Welt werden auf Streaming-Plattformen von einem Millionenpublikum beobachtet. Den WM-Final von «League of Legends» wollten 2015 36 Millionen Menschen sehen.
Finanziell immer lukrativer
Linear zu den Zuschauerzahlen bewegen sich auch die Verdienstmöglichkeiten. «Die Preisgelder haben sich in den vergangenen vier Jahren vervierfacht», erklärt Morris Feierabend von der Digital Marketing Agentur «Blueglass».
An den grössten internationalen Turnieren winken bis zu 20 Millionen Franken, was immerhin die Hälfte des Preisgelds an einem Grand-Slam-Turnier im Tennis ist. Als Roger Federer des eSports lässt es sich also leben.
Wachstum ruft Firmen auf den Plan
Auch in der Schweiz wird eSport immer populärer. Im März wurde mit dem Spiel «Dota 2» die erste eSport-Liga der Schweiz lanciert. 15’000 Franken werden dabei ausgeschüttet. Bereits nächstes Jahr sollen es 60’000 Franken sein.
Mit Schweisstuch und Energy Drink an der Arbeit. Pressebild
Dass eSport ein Bereich mit Zukunft ist, haben mittlerweile auch grössere Unternehmen erkannt. Unter dem Patronat von Netzanbieter «UPC» laufen derzeit die eSport weeks. Um die «Sportart» bekannter zu machen, kann bis zum 10. Juli den besten Gamern der Schweiz bei der Arbeit über die Schultern geschaut werden. (tkr)
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Bereits Abonnent? Dann schnell einloggen.