Das Rezept der Woche: Tatar

Die einen lieben es, die anderen können es kaum ansehen: Tatar! Dabei handelt es sich um Hackfleisch vom Rind oder teilweise auch vom Fisch. Es wird aus sehnenfreiem und fettarmem Muskelfleisch hergestellt. Wir haben beim Restaurant «B12» in Chur nach Tipps und Tricks bei der Zubereitung gefragt. Das «B12» bietet nächsten Freitag die Möglichkeit, verschiedene Tartar-Variationen zu probieren.

Weshalb passt Tatar derzeit auf den Speiseplan?
Es ist ein leichtes Sommergericht und durchaus sehr beliebt.

Zu welchem Anlass passt das Gericht?
Ein Tartar passt perfekt als Vorspeise für festliche Anlässe, aber auch zum Apéro in einer geselligen Runde mit Freunden.

Tipp des Profis: Was ist das Wichtigste bei der Zubereitung?

Das Fleisch sollte nicht zu grob geschnitten sein. Ganz wichtig: Immer am gleichen Tag zubereiten und gekühlt aufbewahren. Ausserdem sollte das Tartar gut und passend abgeschmeckt werden.

Was ist wichtig bei der Produkteauswahl?
Keine Frage: das Fleisch – im Falle von Fischtartar auch der Fisch - muss absolut frisch sein und eine hohe Qualität aufweisen.

Fun Fact:

Wusstet Ihr, dass es im Kanton Graubünden einen Ort namens Ta(r)tar gibt? Er gehört zur Region Hinterrhein und zwar zur politischen Gemeinde Cazis. Tartar wird erstmals 1290 als Tartere erwähnt, was gemäss Wikipedia so viel wie unbebautes Land oder Einöde bedeutet. Heute wird dort fast ausschliesslich Deutsch gesprochen – früher war es noch eine romanische Gemeinde. Zudem war es einst eine grössere Gemeinde und von Wein- und Kastanienanbau geprägt. 1806 hat ein grosser Brand jedoch die meisten Häuser, Stallungen und Scheunen zerstört.