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Perfekter Saisonabschluss: Skirennfahrer Rogentin aus der Lenzerheide gewinnt sein erstes Weltcuprennen

Stefan Rogentin hat sich seinen bislang grössten Auftritt bis zum letzten Rennen der Saison aufgespart. Beim Weltcupfinale im österreichischen Saalbach gewinnt der 29-jährige Bündner den Super-G und damit sein erstes Weltcuprennen seiner Karriere.

Südostschweiz
22.03.24 - 12:23 Uhr
Regionalsport
Siegerfaust: Stefan Rogentin freut sich über seinen ersten Weltcupsieg.
Siegerfaust: Stefan Rogentin freut sich über seinen ersten Weltcupsieg.
Bild Barbara Gindl / Keystone

Es ist das grösstmögliche Ausrufezeichen zum Schluss, für das Stefan Rogentin überhaupt sorgen kann. Bei den Schweizer Festspielen setzt sich der 29-jährige Skirennfahrer aus der Lenzerheide vor seinen beiden Teamkollegen Loic Meillard und Arnaud Boisset im Super-G durch. Um drei Hundertstel schneller ist Rogentin als Meillard, 15 Hundertstel nimmt er dem drittplatzierten Boisset ab. Marco Odermatt als Fünfter und klarer Disiziplinensieger sowie mit Gino Caviezel ein weiterer Bündner als Achter runden das überragende Schweizer Resultat ab.

Gegenüber SRF gibt sich Rogentin im Zielgelände direkt nach dem Rennen bekannt cool und gelassen. Auf die Frage, was ihm dieser erste Sieg in der Karriere bedeuten würde, antwortet er: «Es ist ein spezieller Moment. Diesen Sieg vor zwei Teamkollegen feiern zu dürfen, ist einmalig. Man arbeitet das ganze Leben darauf hin.» Zuvor war dem konstanten Bündner Skirennfahrer einmal der Sprung aufs Podest gelungen. Im vergangenen Jahr wurde er im Super-G von Wengen Zweiter.

Nächster Kugelgewinn

Odermatts Fahrt bei hohen Temperaturen verkam fast schon zur Randnotiz. Bereits vor seinem Start war klar, dass er sich zum zweiten Mal in Folge die Kugel für den besten Super-G-Fahrer der Saison sichern würde. Vincent Kriechmayr, der einzige verbliebene Konkurrent von Odermatt im Kampf um die Disziplinenwertung, kam lediglich auf Platz 5 ins Ziel. Um den Nidwaldner noch unter Druck setzen zu können, hätte der Österreicher das Rennen gewinnen müssen.

Wie Kriechmayr konnte auch der direkt nach ihm gestartete Odermatt das Schweizer Führungstrio nicht sprengen. Erst zum zweiten Mal in dieser Saison verpasste er im Super-G den Sprung auf das Podest. Trotzdem strahlte der bereits als Gesamtweltcupsieger feststehende Odermatt im Ziel über Rang 5 und den Gewinn seiner zweiten kleinen Kristallkugel in dieser Saison. (sas/sda)

Bester Super-G-Fahrer: Marco Odermatt stemmt die Kristallkugel in die Höhe.
Bester Super-G-Fahrer: Marco Odermatt stemmt die Kristallkugel in die Höhe.
Bild Christian Bruna / Keystone
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