Ein HCD-Talent erlöst Arosa, Prättigau-Herrschaft zeigt Nerven: So spielten die Bündner Eishockeyklubs am Wochenende
Sieg und Niederlage. Während der EHC Arosa in der Verlängerung das bessere Ende für sich behält, zieht Prättigau-Herrschaft eine Liga tiefer im Penaltyschiessen den Kürzeren. Und so kam es dazu...
Sieg und Niederlage. Während der EHC Arosa in der Verlängerung das bessere Ende für sich behält, zieht Prättigau-Herrschaft eine Liga tiefer im Penaltyschiessen den Kürzeren. Und so kam es dazu...

Es ist nicht irgendein Duell zwischen Franches-Montagnes und Arosa in der dritthöchsten Schweizer Eishockeyliga. Nein, im Kanton Jura empfängt der siebtplatzierte Gastgeber die auf Rang 6 klassierten Bündner. Ein Duell auf Augenhöhe ist zu erwarten. Und genau so entwickelt sich diese Eishockeypartie auch.
Den besseren Start erwischt der Gast aus Arosa. Bereits in der zweiten Spielminute bringt Luca Gauch seine Farben mit 1:0 in Führung. Doch die Jurassier reagieren in der 15. Minute mit einem Spieler mehr und erzielen in Überzahl den Ausgleich.
Im Mitteldrittel stellen beide Teams das Toreschiessen vorerst ein. Dafür sammeln sie zusammen sechs kleine Zeitstrafen und verbringen also viel Zeit in der Kühlbox. Im Schlussabschnitt sind es wiederum die Schanfigger, die vorlegen. Topskorer Gregory Bedolla sorgt mit seinem bereits 17. Treffer in der 53. Minute für die erneute Führung. Und als alles auf einen knappen Auswärtssieg hindeutet, trifft der Gastgeber 30 Sekunden vor Schluss doch nochmals. Der eigene Goalie hat einem sechsten Feldspieler Platz gemacht. Das Risiko hat sich ausbezahlt.
In der Verlängerung braucht Arosa nur 25 Sekunden, um sich doch noch den Sieg und damit den Zusatzpunkt zu sichern. Dafür verantwortlich: Der 19-jährige Verteidiger Yanik Lichtensteiger, der vom HC Davos ausgeliehen ist. Weiter geht’s am Mittwoch. Dann treffen die Bündner zu Hause auf das auf Rang 9 liegende Wetzikon.
Langes Eishockeyspiel in Grüsch
Eine Liga tiefer empfängt Prättigau-Herrschaft die Red Lions Reinach. Der Aussenseiter aus dem Aargau entpuppt sich von Beginn weg als unangenehmer Gegner. Obwohl Prättigaus Simon Scherrer seine Farben bereits in der vierten Minute in Führung bringt, gleichen die Aargauer nur vier Zeigerumdrehungen später aus. Und auch auf den zweiten Treffer Scherrers weiss der Gast die perfekte Antwort. Dieses Mal dauert es gar nur 26 Sekunden, bis es wieder unentschieden steht.

Während das Mitteldrittel ereignis- und torlos verläuft, ändert sich dies auch im Schlussabschnitt nicht. Obwohl gemäss Matchbericht von Prättigau-Herrschaft der Gast aus dem Aargau nicht hätte beschweren dürfen, den einen oder anderen Gegentreffer zu kassieren. Da auch in der Verlängerung auf beiden Seiten kein Tor fällt, muss das Penaltyschiessen entscheiden. Und in diesem entscheidet der Gast das Spiel mit dem sechsten Penaltyversuch. Damit stehen die Bündner vor dem letzten Spiel in diesem Jahr auf dem sechsten Zwischenrang.
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