Kantonspolizei Glarus ertappt Serien-Einbrecher beim Tatort

Die Einbruchswelle im Glarnerland ist zumindest teilweise aufgeklärt. Das bestätigt Richard Schmidt von der Kantonspolizei Glarus. Am 27. Oktober wurde ein mutmasslicher Einbrecher festgenommen. Die Polizei bekam eine Meldung von einem Einbruchsversuch. Die Patrouille traf den Serien-Einbrecher am Nachmittag «in unmittelbarer Nähe» an und verhaftete ihn.

Die Polizistinnen und Polizisten durchsuchten daraufhin seinen Aufenthaltsort und fanden allerlei Verdächtiges: über mehrere leere Geldkassetten, Bargeld, ein Brecheisen, Handschuhe und weiteres Einbruchswerkzeug. Die Polizei stellte zahlreiche Gegenstände sicher. 

Täter war «nicht sehr wählerisch»

Der Beschuldigte wurde für seine Widerhandlungen bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Glarus zur Anzeige gebracht. Der 34-Jährige sei ohne festen Wohnsitz und «Polizei und Justiz bekannt», wie Richard Schmidt weiter ausführt. Allein im Kanton Glarus könnten ihm gut ein Dutzend Einbrüche und Einbruchsversuche zugeschrieben werden. Es sei aber durchaus möglich, dass im Verlauf der Ermittlungen noch mehr dazu kämen, vielleicht auch in anderen Kantonen. Die Kantonspolizei Glarus sei bereits im Austausch.

Bei der Auswahl der Einbruchsziele sei der 34-Jährige «nicht sehr wählerisch» gewesen, er brach in Gewerbeliegenschaften und Wohnhäusern ein. Schmidt bestätigt, dass es seit der Verhaftung ruhiger geworden sei. Allerdings würden nicht alle Einbrüche der Welle seit September zu seinem Muster passen. Die Kantonspolizei Glarus geht darum davon aus, dass noch weitere Täter flüchtig seien.