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Fussgängerin in der Oberen Gasse angefahren

Am Samstagnachmittag, kurz vor 15 Uhr, ist eine Fussgängerin in der Oberen Gasse in Chur von einem Auto angefahren und verletzt worden. Der Fahrer war kurz anwesend und fuhr vor dem Eintreffen der Polizei davon. Die Stadtpolizei Chur sucht Zeugen.

Südostschweiz
01.08.21 - 08:08 Uhr
Blaulicht
Die Stadtpolizei sucht Zeugen des Unfalls.
Die Stadtpolizei sucht Zeugen des Unfalls.
Bild ARCHIV

Ein ca. 45-jähriger Autofahrer fuhr in zügiger Fahrweise über die Obere Gasse in Richtung Ochsenplatz/Obertor. Zur gleichen Zeit befand sich eine 80-jährige Fussgängerin stillstehend in der Oberen Gasse und wurde vom vorbeifahrenden Fahrzeug gestreift, sodass sie zu Boden fiel. Dies teilt die Stadtpolizei in einer Mitteilung mit. Der Lenker habe angehalten und sich bei der Fussgängerin um ihr Wohlergehen erkundigt. Als anschliessend die Polizei verständigt wurde, sei der Lenker sofort ins Fahrzeug gestiegen und zügig via Ochsenplatz durchs Obertor in unbekannte Richtung davon gefahren. Die Fussgängerin wurde mit Verletzungen an den Beinen durch die Rettung ins Kantonsspital Chur überführt.

Zeugenaufruf

Die Stadtpolizei Chur sucht Zeugen, welche Angaben zum Lenker, zum Fahrzeug, schwarzer Kombi, Marke Skoda Octavia mit SZ-Kontrollschildern und die Fluchtrichtung, machen können. Personen, die den Vorfall beobachtet haben, melden sich bitte unter Telefon 081 254 53 00. (mas)

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Gilt in der Oberen Gasse nicht Fahrverbot für Autos (man sieht zwar immer wieder welche dort, komisch)?
Am 31.8.2021 Samstag 17:01 Uhr fuhr ein Auto aus der Bolettastrasse in die Kasernenstrasse (in Richtung West) über den Zebrastreifen, obwohl die Ampel bereits auf Rot stand für Autos und obwohl bereits Fussgänger auf dem Streifen waren (deswegen fuhr der Lenker im letzten Moment Schlangenlinie) und obwohl bei einem Fussgängerstreifen Autofahrer immer Fussgänger-Vortrittsrecht einkalkulieren müssen (auch ohne Ampel). Die Autos auf der Kasernenstrasse hielten korrekterweise an, wegen Rotlicht, worauf der Fahrer in der Bolettastrasse wohl meinte, toll, der lässt mir den Vortritt. Der Fahrer war somit darauf konzentriert, was HINTER ihm liegt, statt darauf, was VOR ihm liegt, ein nicht seltener Fehler.
In der Nacht (Sonntag 1.8.2021) um etwa 04:30 Uhr stand bei meinem Wohnblock längere Zeit ein Auto, mit laufendem Motor (verboten), und im Fahrverbot.
Nun, mein Fazit ist seit Jahren: Die Strafen sind viel zu tief (auch für Fahrerflucht). Weiteres Beispiel für zu tiefe Strafen:
https://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/kriminaltourismus-besserer-grenz…
Und das zweite Problem: kaum jemand zeigt diejenigen, die ihren Fahrausweis (oder ihren Charakter) im Lotto gewonnen zu haben scheinen, an. Zivilcourage? Obwohl heute doch "jeder" (ausser mir) ein Handy mit Fotofunktion hat, das eben nicht für Selfies sondern A(nti)soziale verwendet werden könnte.

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