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Tourengänger von Lawine verschüttet und im Spital gestorben

Am Donnerstag sind in Davos zwei Lawinen niedergegangen. Zwei Personen wurden dabei verschüttet. Eine davon erlag ihren Verletzungen.

Südostschweiz
04.01.19 - 13:32 Uhr
Blaulicht

In Davos sind innerhalb einer guten halben Stunde zwei Lawinen nieder gegangen und haben je eine Person verschüttet. Ein 31-jähriger Schweizer erlag seinen Verletzungen. Die erste Lawine löste sich um 14 Uhr an der Winterlücke beim Flüela «Wisshorn». Dabei wurde ein 31-jähriger Splitboardfahrer mitgerissen. Seine drei Tourenkollegen konnten ihn orten und vor dem Eintreffen der Rega aus einer Tiefe von mehr als zwei Metern aus dem Schnee bergen. Nach der medizinischen Erstversorgung wurde der Verletzte ins Kantonsspital Graubünden nach Chur geflogen. Dort erlag er am Freitagmorgen seinen Verletzungen.

Lawinenniedergang in Davos Wolfgang

Kurz vor 14.30 Uhr löste sich in Davos Wolfgang am Totalphorn eine weitere Lawine. Dabei wurde ein Mitglied einer Fünfergruppe, ein 37-jähriger Snowboarder, von dieser erfasst. Eine Drittperson begann mit der Bergung des teilweise Verschütteten. Seine Tourenkollegen stiegen zu ihm hoch, alarmierten die Rettungskräfte und halfen bei der Bergung mit. Der Schweizer zog sich eine Oberschenkelfraktur zu. Die Rega flog ihn ins Spital nach Davos.

Die Staatsanwaltschaft Graubünden hat in beiden Fällen eine Untersuchung in die Wege geleitet, wie ein Sprecher auf Anfrage der Zeitung «Südostschweiz» sagte. (so)

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