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Falsche Polizisten wollen Euch ans Portemonnaie

Aktuell sind der Kantonspolizei Graubünden vermehrt Anrufe von angeblichen Polizisten gemeldet worden. Die Betrüger versuchen mit fadenscheinigen Geschichten an Geld zu kommen.

Südostschweiz
16.01.18 - 17:02 Uhr
Blaulicht

Die meist Hochdeutsch sprechenden Anrufer geben sich als Polizisten von Chur zu erkennen. Auf den Telefonanzeigen der angerufenen Personen erscheint mehrheitlich die Telefonnummer 081 117 oder eine ähnliche Zahlenkombination. Im Verlaufe des Gesprächs geben die Betrüger den Zielpersonen an, dass es in ihrer Umgebung zu Einbrüchen gekommen sei.

Auch seien bereits mutmassliche Täter verhaftet worden. Es könne jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass noch weitere Personen als Einbrecher tätig seien. Die Gesprächspartner werden gebeten, sämtliches Geld der Polizei zur sicheren Verwahrung zu übergeben, schreibt die Kantonspolizei Graubünden in einer Mitteilung.

Misstrauen bei solchen Anrufen angebracht

Die Kantonspolizei Graubünden rät bei solchen Anrufen misstrauisch zu sein und empfiehlt Folgendes:

  • Die Polizei verlangt nie Geld zur Aufbewahrung oder für Fahndungszwecke
  • Seien Sie bei Anrufen von angeblichen Polizisten, insbesondere auf Hochdeutsch, skeptisch
  • Lassen Sie sich über die Notrufnummer 117 mit dem Anrufer verbinden
  • Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen bekannt
  • Übergeben Sie auf keinen Fall Bargeld oder Wertsachen an unbekannte Personen
  • Legen Sie mit Ihrer Bank Bezugslimiten fest
  • Melden Sie der Polizei, wenn Sie Opfer eines Betrugs oder Betrugsversuchs sind
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